Schwankungsarm trotz Krise: Anlagen in Immobilien

12.12.2023 6 Minuten Lesezeit

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautor Thomas Henrich
Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor
Eine Außenaufnahme des Potsdamer Platzes in Berlin bei Sonnenuntergang. Rechts auf dem Bild ist die hausInvest Immobilie P5 zu sehen.
Gerade in Krisenzeiten bewähren sich Sachwerte wie Immobilien als zuverlässige Geldanlage. Hier schauen wir, wie das „Betongold“ für die Zukunft aufgestellt ist. 

Inhalt

  • Die Nachfrage und der Bedarf nach neuen Immobilien sind nach wie vor äußerst hoch.
  • Zusätzlich entstehen als Reaktion auf Klimawandel und Digitalisierung neue innovative Baukonzepte.
  • In dem Boom können durchaus auch Anfänger:innen in Immobilien investieren.
  • Immobilienfonds z. B. sind leicht verständlich, risikoarm, unabhängig von Börsenkursen und erzielen nachhaltige Erträge.
  • Sparplan statt Sparbuch: Schon ab 10 Euro können Sie bei hausInvest anlegen und somit stetig Ihr Vermögen aufbauen. 
Egal wie die Welt sich dreht, es gibt immer auch Gewinnende. Bei Geldanlagen sind das heute eindeutig Immobilien. Sie erweisen sich in dieser wie in den meisten Krisen als wenig schwankungsanfällig. Sie bieten einen Ausweg aus dem Niedrigzins. Und sie sind ein echter Nachfrage- und Zukunftsartikel

Wer also heute Geld zu investieren hat – oder auch nur sein mühsam Erspartes in Sicherheit bringen will – kommt um Immobilien nicht herum. Das Beste daran: Lohnende Einstiegsmöglichkeiten gibt es schon für kleines Geld und Null Aufwand

Gute Mieter und Top-Lagen sorgen für Zukunftsfähigkeit von Immobilien-Investments

Schauen wir zuerst auf die Rahmenbedingungen: Der Immobilienbereich boomt schon seit einiger Zeit. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung dieser Aufgabe wird endlich wieder zügig mehr gebaut. In Ballungsgebieten herrscht eine immense Nachfrage. An manchen Orten brachte der Brexit zusätzlichen Schwung. Gleichzeitig stehen wir überall in Europa vor einem ganzen Hochgebirge an Bedarf zur energetischen Sanierung: Will die EU ihre Klimaziele tatsächlich erreichen, dann darf die Baubranche die sprichwörtliche Kelle mindestens bis 2050 nicht mehr aus der Hand legen.  

Daneben haben sich ganz neue Vorstellungen entwickelt, was ein Gebäude kann und soll. Intelligente Smart-Homes sind im Kommen. Multi-Use-Gebäude entstehen, die flexibel auf verschiedene Arten der Nutzung umgerüstet werden können. Die Verdichtung in den Städten bringt ganz neue Ideen im Bereich Hochhäuser hervor wie z. B. den „Vertical Garden". Diese innovativen Konzepte geben der Branche zusätzlichen Schub. 

Boom ja – Blase nein

Mancher Kaffeesatzleser erkennt in diesem Boom die Anzeichen einer Blase. „Das wird bald platzen!" hört man sie orakeln. Sie irren sich, denn hinter dem Bauboom steht ein echter Bedarf. Die Kreditvergabe unterliegt viel strengeren Regeln als vor 2008 in den USA oder Spanien.  

Pikanterweise schaffen ausgerechnet Kapazitätsengpässe dabei eine wünschenswerte Bremswirkung: Baufirmen müssen reihenweise Aufträge ablehnen oder nach hinten schieben; die Kommunen kommen nicht mit der Ausweisung von Bauland nach. So sinkt die Gefahr einer Überhitzung; das ganze Marktgeschehen steht auf nachhaltigerem Fundament

Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland

Sogar in Regionen mit abnehmender Bevölkerung und Nachfrage zeigen die Immobilienpreise noch einen moderaten Anstieg. Diese Sichtweise wird auch durch die Preisentwicklung unterstützt. Die Kurve zeigt für jedes Segment einen gleichmäßigen Verlauf; selbst die Krise von 2008 hatte allenfalls verlangsamende Wirkung. 

Es geht ganz einfach um Ihr gutes Geld

Haben Sie noch ein Sparbuch? Dann sind Sie nicht allein: 45 Prozent der Deutschen schwören auch heute noch auf traditionelles Sparen, selbst wenn das schon lange ein Verlustgeschäft ist. Denn die Zinsen sind seit nun zehn Jahren so niedrig, dass sich still und heimlich der Wertverlust auf deutschen Konten breit macht: Mit dem tatsächlichen Bedarf des täglichen Lebens gerechnet, sind 100 Euro heute nach zehn Jahren nur noch knapp über 60 Euro wert.  

Das geht auch besser: Mit einem gut bewerteten Offenen Immobilienfonds sind die Risiken gering und die Ertragschancen gut. Offenen Immobilienfonds unterliegen strengen gesetzlichen Regeln und mit Aktienfonds haben sie nur den Namen gemein: Sie werden nicht an der Börse gehandelt und kennen daher auch nicht die dort üblichen Kursschwankungen. 

Anlagequalität, die wirklich zählt

Die Qualität eines Offenen Immobilienfonds lässt sich an ein paar einfachen Leistungsdaten ablesen. Dazu zählen eine gute Bandbreite an Objekten nach Art und Standorten, eine geringe Quote bzw. Wahrscheinlichkeit von Leerständen sowie Bestandskosten, die für die Wertentwicklung Luft nach oben lassen.  

Wenn der Fonds zu teuer eingekauft hat, selbst Kredite bedienen oder hohe Unterhalts- und Sanierungskosten aufbringen muss, bleibt für die Anlegenden nicht mehr viel übrig. Top-Produkte unter den Offenen Immobilienfonds sind glücklicherweise leicht zu finden. Bei der Auswahl helfen das Scope Rating oder ein direkter Vergleich.  

Weshalb aber nicht gleich eine Immobilie kaufen, selbst bewohnen oder Miete kassieren? Die eigene Immobilie scheint vielen als der Weg des geringsten Risikos. Doch den muss man sich erst mal leisten können: Allein die Nebenkosten einer Anschaffung können bis zu 10 Prozent des Kaufpreises ausmachen. 

Mögliche Erträge oder die eingesparte Miete werden oft durch Nebenkosten und Instandhaltung aufgezehrt. Und mancher musste schon seine schöne Alterssicherung nach ein paar Jahrzehnten mit Verlust verkaufen, nachdem die einst ruhige Nebenstraße zum stark befahrenen Hauptzugang für ein neues Wohngebiet wurde. 

Offene Immobilienfonds – unverändert positive Nettomittelzuflüsse trotz Krise

Während die Corona-Krise bislang in fast allen Bereichen des Kapitalmarkts deutliche Spuren hinterließ, erwiesen sich Offene Immobilienfonds weiter als schwankungsarm. Die natürliche Stabilität dieser Anlageform hat sich bisher wie in den meisten Krisen als widerstandsfähig erwiesen. 


Die Ratingagentur Scope hat auch eine Erklärung für diese erstaunliche Sonderrolle parat: „Für diese Stabilität ist unter anderem die konservative Bewertungspraxis der deutschen Immobiliengutachter verantwortlich. Sie stellt auf nachhaltig erzielbare Werte ab und glättet damit Marktausschläge nach oben und unten." 

Was dafür spricht, jetzt zu handeln

Auf eines können Sie sich – leider – verlassen: Bei Sparbuch oder reinen Geldanlagen wird der Wertverlust in den nächsten Jahren munter vorwärtsschreiten – zumal die goldenen Zinszeiten des letzten Jahrhunderts ohnehin nicht wiederkommen. So raten Investmentfachleute auch gerade jetzt dazu, beim Geldanlegen auf eine gewisse Risikoverteilung zu achten. 

Anlagen wie ein Offene Immobilienfonds mit geringem Risiko und stabiler Entwicklung sind daher die ideale Ergänzung in jeder Anlagenkombi – denn Immobilien gehören in jedes Portfolio

Offene Immobilienfonds sind heute der ideale Einstieg, um mit jedem Geldbeutel in Immobilien investieren zu können. Dazu braucht es auch nicht viel: Sie müssen nicht warten, bis sie eine größere Investitionssumme beisammen haben. Ein monatlicher Sparplan in Höhe von 50 € oder eine kleinere Anlagesumme reichen schon, und der digitale Abschluss ist so einfach wie die Online-Bestellung für ein Buch. 

Über den Autor

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautor Thomas Henrich
Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor

Im Netz kursieren manchmal schwer verdauliche Definitionen aus unterschiedlichen Quellen. Grundlegendes Fachwissen, einfach und kompakt erklärt, ist hingegen selten anzutreffen. Mit meinen Beiträgen möchte ich Ihnen zunächst das Basiswissen vermitteln und Sie im Anschluss dazu einladen, gemeinsam darauf aufzubauen. Dabei bediene ich mich vieler anschaulicher Beispiele aus meiner über 20-jährigen Erfahrung im Commerzbank Konzern und erkläre komplexe Sachverhalte mithilfe von Grafiken und Vergleichen.

Mein Wunsch ist es, Sie mit profundem Wissen auszustatten. Das Thema „Finanzielle Allgemeinbildung“ ist seit vielen Jahren etwas, wofür ich mich tatkräftig engagiere. Das Ziel ist es, dass Sie am Ende eigenständig die richtige finanzielle Entscheidung für Ihr Leben treffen können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!