Geldanlage für Neugeborene  So geht Sparen für Babys richtig 

12.12.2023 9 Minuten Lesezeit

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Katharina Hanke
hausInvest Ratgeber-Autorin
Braunhaarige Frau in einem weißen Oberteil hebt ihr lächelndes Kind in Richtung Himmel. Das Kind trägt ein gelbes Oberteil und eine blaue Hose.

Inhalt

Sie haben vor kurzem Familienzuwachs erhalten oder die Geburt Ihres Nachwuchses steht kurz bevor? Dann möchte ich Ihnen zuallererst einmal gratulieren! Eine eigene Familie zu gründen ist einmalig und aufregend – doch die meisten jungen Eltern empfinden es gleichzeitig auch als große Herausforderung. Denn schließlich möchten wir unseren Kindern nur das Beste bieten.

Und dazu gehört auch, für eine ausreichende finanzielle Absicherung des Nachwuchses zu sorgen. Denn sei es der Führerschein, das Auslandssemester oder die Ausbildung: Unsere Aufgabe als Eltern ist es, unseren Kindern den nötigen Spielraum zu geben, damit sie ihren Träumen nachgehen und sich schließlich ihren eigenen Weg bahnen können.

In diesem Artikel soll es deshalb darum gehen, wie Sie am Besten mit dem Sparen für Ihr Baby beginnen – und was eine gute Geldanlage für Neugeborene ausmacht. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen!


Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Geldanlage für Ihr Baby hilft Ihnen dabei, schon frühzeitig mit der finanziellen Vorsorge Ihres Nachwuchses zu beginnen, zum Beispiel für die Ausbildung oder das erste Eigenheim.
  • Je früher Sie Ihr Investment beginnen – zum Beispiel zum Zeitpunkt der Geburt –, desto länger kann das angelegte Geld für Sie und Ihr Kind arbeiten.
  • Achten Sie auf eine möglichst risikoarme Geldanlage, um für Ihr Baby zu sparen. Je wertstabiler und planbarer Ihr Investment ist, desto weniger Gedanken müssen Sie sich um seine Wertentwicklung machen – und haben so den Kopf frei für die wichtigen Dinge.
  • Mit einem Fondssparplan können Sie in regelmäßigen Abständen kleinere Beträge anlegen und gleichzeitig von Vorteilen wie dem Zinseszinseffekt profitieren.

Geldanlage zur Geburt: Warum sich ein früher Start lohnt 

Wann der richtige Zeitpunkt für ein Investment gekommen ist, ist nicht pauschal zu beantworten und hängt vor allem auch von individuellen Faktoren ab – zum Beispiel, welches Ziel Sie mit Ihrem Investment verfolgen oder wie lange Sie investieren möchten. Während meiner Zeit als Beraterin hat sich jedoch ein Ratschlag für meine Kund:innen immer wieder ausgezahlt: Und zwar, so früh wie möglich mit dem Geldanlegen zu beginnen.

Die Geburt Ihres Kindes ist eine optimale Gelegenheit, um schon früh die Weichen zu stellen und mit der finanziellen Vorsorge zu beginnen. Denn dann haben Sie mindestens die nächsten 18 Jahre Zeit, um für Ihren Nachwuchs ein kleines Vermögen anzusparen. Insbesondere in den ersten Jahren, in denen noch keine Ausgaben für Taschengeld, Klassenfahrten oder Hobbies anfallen, können Sie mit einer Geldanlage für Ihr Ihr Baby effektiv vorsorgen.

Eine Geldanlage für Kinder gestaltet sich deshalb meist anders: Je später Sie anlegen, desto mehr „kostet“ Ihr Kind bereits im Alltag – und es bleibt oft weniger Geld zum Anlegen übrig. Und auch die mögliche Laufzeit Ihrer Geldanlage verkürzt sich, wenn Sie Ihrem Kind den Gewinn zum Eintritt in die Volljährigkeit auszahlen möchten.

Mit einer Geldanlage für Neugeborene steht jungen Eltern also in der Regel mehr Zeit zur Verfügung, um das Meiste aus dem angelegten Geld herauszuholen. Auch kann eine Geldanlage für Kinder durchaus lohnenswert sein – unterliegt jedoch anderen Bedingungen.

Junge auf blauem Hintergrund, der grimmig in die Kamera blickt.

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Was kostet ein Kind?

Üblicherweise steigen die Ausgaben für den Nachwuchs mit zunehmendem Alter. Für Kinder unter 6 Jahren werden im Durchschnitt rund 700 Euro pro Monat fällig. Darunter fällt vor allem die Grundversorgung, also Wohnkosten, Kleidung und Ernährung. Darüber hinaus kommen noch Ausgaben für die Kinderbetreuung hinzu, aber auch für Einrichtungsgegenstände wie Kindermöbel und Spielzeug.

Je älter das Kind wird, desto größer werden meist auch die Ausgaben – unter anderem zum Beispiel für Elektrogeräte wie Handys und Spielekonsolen oder die Finanzierung von Hobbies. Diese Kosten miteinberechnet, können die Ausgaben für Kinder zwischen 12 und 18 Jahren auf durchschnittlich 900 bis 1.000 Euro pro Monat ansteigen. So können in den ersten 18 Lebensjahren gut 165.000 Euro für den Nachwuchs zusammenkommen.

Dabei müssen Eltern diese Kosten natürlich nicht alle allein tragen: Mithilfe von Programmen wie Kinder-, Eltern- und Wohngeld können – je nach Einkommen – zahlreiche Kosten durch staatliche Zuschüsse abgefedert werden.

Wie lang Sie für Ihr Baby sparen sollten

Auch wenn es sich um eine Geldanlage für Ihr Neugeborenes handelt: Als Eltern liegt es bei Ihnen, die passenden Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Denn eine gut geplante und auf Sie persönlich abgestimmte Geldanlage wird Ihnen – und Ihrem Kind – den größten Erfolg einbringen.

Nun kommt es also darauf an zu bestimmen, in welchem Umfang Sie für Ihr Baby sparen möchten und können. Überlegen Sie in diesem Zusammenhang auch, ob Sie ein bestimmtes Anlageziel im Blick haben, zum Beispiel Geld für die Ausbildung Ihres Kindes oder Startkapital für das erste Eigenheim. Die möglichen Anlageziele sind vielfältig – nehmen Sie sich also ruhig etwas Zeit, um herauszufinden, mit welchem Ziel Sie das Geld für Ihr Baby anlegen möchten.

Abhängig davon haben Sie dann vielleicht auch schon eine Vorstellung davon, wie lang Sie Ihr Geld anlegen möchten. Denn je konkreter Ihr Anlageziel, desto besser lässt sich abschätzen, ob sich dieses Ziel eher in einem kurzen oder langen Anlagezeitraum realisieren lässt.

Mit der Anlagedauer hängt auch Ihre Risikobereitschaft zusammen: Denn wenn Sie zum Beispiel einen größeren Betrag innerhalb eines kürzeren Anlagezeitraums erwirtschaften möchten, dann geht das meist nur mit einem höheren Anlagerisiko.

Da es hier jedoch um eine Geldanlage für Ihr Neugeborenes geht, rate ich Ihnen: Auch wenn Sie persönlich eine hohe Risikotoleranz haben, sollten Sie beim Sparen für Ihr Kind immer eher auf Sicherheit setzen. Denn hier steht die finanzielle Absicherung Ihres Nachwuchses im Mittelpunkt – und die erreichen Sie am zuverlässigsten über einen kontinuierlichen Vermögensaufbau

Kurzfristige Anlageziele

Als eher kurzfristige Anlagezielen zählen insbesondere Anlässe in den ersten Schuljahren Ihres Kindes, zum Beispiel die Finanzierung von Klassenfahrten oder von Hobbies wie Musik- und Sportkursen. Hierbei kommt es häufig darauf an, auch einmal kurzfristiger auf das angelegte Geld zugreifen zu können, ohne dabei große Verluste zu machen. Verfolgen Sie mit Ihrer Geldanlage also eher kurzfristige Anlageziele, lohnt sich ein Blick auf Anlageprodukte mit entsprechend kurzen oder mittellangen Laufzeiten. 

Mein Tipp: Ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto kann Ihnen dabei helfen, gezielt zu sparen und Ihr Geld trotzdem griffbereit zu halten. Allerdings fallen die Zinsen bei diesen Anlageprodukten vergleichsweise niedrig aus, sodass auch der Vermögenszuwachs wahrscheinlich eher gering sein wird.

Mit einem Festgeldkonto erhalten Sie meist leicht höhere Zinsraten, können jedoch erst nach einem festgelegten Zeitraum auf Ihr Geld zugreifen. Mit einem Tagesgeldkonto liegen die Zinsen entsprechend niedriger, doch dafür können Sie sich Ihr Geld quasi jederzeit auszahlen lassen. 

Langfristige Anlageziele

Wenn Sie langfristig für Ihr Baby sparen möchten, dann geht es Ihnen vielleicht eher um Anlässe rund ums Erwachsenwerden Ihres Kindes – sei es die große Reise nach dem Schulabschluss, die Finanzierung des Studiums oder den Zuschuss zur ersten eigenen Wohnung.

Je langfristiger Sie die Geldanlage für Ihr Neugeborenes ausrichten möchten, desto wichtiger ist es, auf eine ausreichende Zins- oder Renditerate zu achten. Denn bei einer Laufzeit von 15 oder 20 Jahren sollte jeder heute angelegte Cent effektiv mitwachsen – und dafür muss die Gewinnrate über die Gesamtdauer Ihrer Anlage größer sein als die Inflationsrate. Nur so erreichen Sie nicht nur einen Erhalt, sondern einen echten Zuwachs Ihres Vermögens. Mit der Frage, welche Anlageprodukte dafür in Betracht kommen, beschäftigen wir uns im nächsten Abschnitt.

Geldanlage zur Taufe: Das ideale Geschenk für Ihr Patenkind

Als Taufgeschenk werden Geldanlagen für Patenkinder immer beliebter, denn hierbei steht vor allem der langfristige Nutzen für das Kind im Fokus.

Mit einem Fondssparplan beispielsweise haben Sie die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen einen bestimmten Betrag in einen Investmentfonds Ihrer Wahl zu investieren. Das Depot müssen die Eltern Ihres Patenkindes eröffnen - doch Sie können die Sparraten einzahlen oder um Einmalzahlungen aufpolstern. Und im jungen Erwachsenenalter dürfte dann schon ein kleines Vermögen zusammengekommen sein, das Ihrem Patenkind als stabile finanzielle Grundlage dienen kann – ob für spätere Jahre oder um sich eigenständig einen kleinen (oder großen) Traum zu erfüllen.

Hier empfehle ich Ihnen unseren Offenen Immobilienfonds hausInvest, mit dem Sie schon ab 50 Euro monatlich einen Fondssparplan eröffnen können. Mit hausInvest investieren Sie einen risikoarmen und wertstabilen Immobilienfonds, der sich seit über 50 Jahren als zuverlässige Geldanlage bewährt. 


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Sparmöglichkeiten für Babys

Sparbuch

Die meisten kennen es noch von früher – das gute alte Sparbuch. Doch die Zinsen für Sparbücher sind mittlerweile stark gesunken. Meist liegen ihre Zinsraten unterhalb der Inflationsrate und sorgen auf lange Sicht eher für Wertverluste als für effektiven Zuwachs auf dem Sparkonto. Andere Sparanlagen mit höheren Erträgen sind deshalb heutzutage eher zu empfehlen und büßen trotzdem nicht an Stabilität ein. 

Tagesgeldkonto

Mit dem Tagesgeldkonto haben Sie die Möglichkeit, unkompliziert und ohne feste Bindung für Ihr Baby zu sparen. Ein Tagesgeldkonto bietet Ihnen hohe Flexibilität, sodass Sie jederzeit Geld abheben können, wenn Sie es brauchen. Damit lohnt sich ein Tagesgeldkonto vor allem dann, wenn Sie das Ersparte abseits von Ihrem Alltagskonto aufbewahren und trotzdem flexibel darauf zugreifen möchten. Hierbei müssen Sie nur darauf achten, dass bei manchen Banken die festgelegte Guthaben-Mindesthöhe nicht unterschritten werden darf. Die Zinsen liegen dabei in der Regel etwas höher als beim konventionellen Sparbuch – wenn auch weiterhin niedrig.  

Festgeldkonto

Das Festgeldkonto folgt einem ähnlichen Prinzip, verfügt jedoch über eine feste Laufzeit, in der Sie nicht auf Ihr Geld zugreifen können. Und auch die Zinsen liegen meist etwas höher als beim Tagesgeldkonto. Damit lohnt sich ein Festgeldkonto auch für etwas größere Beträge, die für eine begrenzte, aber festgelegte Zeit auf dem Konto liegen bleiben sollen. Als Geldanlage für Ihr Baby lohnt sich ein Festgeldkonto am ehesten bei einer mittleren Laufzeit, zum Beispiel über wenige Jahre. Und je länger Sie Ihr Geld auf dem Konto belassen, desto mehr haben Sie am Ende davon. 

Offene Immobilienfonds

Mit Offenen Immobilienfonds nutzen Sie den materiellen Eigenwert von Immobilien, um unabhängig von Börsenkursen für Ihr Baby zu sparen. Damit unterliegt der Wert von Immobilien weitaus geringeren Kursschwankungen als klassische börsengehandelte Wertpapiere. Als Anleger:in erwerben Sie Anteile am Fonds, während das Fondsvermögen von der Fondsverwaltung in verschiedene Immobilien investiert wird. Viele Immobilienfonds sind breit gestreut und sorgen so dafür, dass das Anlagerisiko sinkt und Sie ein möglichst wertstabiles Investment erhalten.

Die Renditeraten gelten als solide und liegen aktuell bei 2,5 Prozent bis 3,0 Prozent. Immobilienfonds stellen eine gute Geldanlage zur Geburt dar, denn sie sind langfristig ausgelegt, sodass sich ein früher Einstieg später bezahlt macht. Und Erziehungsberechtigte können sogar direkt im Namen ihres Nachwuchses ein Depot anlegen, auf das das Kind mit 18 Jahren schließlich selbst zugreifen kann.

Mit einem Immobilienfondssparplan haben Sie aus meiner Erfahrung die Möglichkeit, die idealen Weichen für einen stabilen und langfristigen Vermögensaufbau zu stellen, von dem Ihr Nachwuchs profitieren wird.

ETF-Sparpläne

Eine weitere mögliche Geldanlage für Ihren Nachwuchs stellen ETF-Sparpläne dar. Dabei handelt es sich um Sparpläne für sogenannte börsengehandelte Indexfonds („Exchange-Traded Fund“), die die Wertentwicklung verschiedener Börsenindizes nachbilden, zum Beispiel des Dow Jones oder des DAX. Damit gehören ETFs zu den passiven Investmentfonds, denn sie benötigen kein aktives Fondsmanagement, das ihr Portfolio eigenhändig zusammenstellt und verwaltet.

Möchten Sie über einen ETF Geld für Ihr Baby anlegen, sollten Sie im besten Fall über einen möglichst langfristigen Anlagehorizont verfügen. Dann haben Sie genügend Zeit, um mögliche Kursschwankungen an der Börse abzuwarten und im besten Fall auszugleichen. Seien Sie sich jedoch darüber bewusst, dass eine Geldanlage in ETFs zwar höhere Renditen bedeuten kann, aber auch mit entsprechend höheren Risiken einhergeht.

Insbesondere die Planbarkeit ist stark eingeschränkt, da sich die zukünftige Entwicklung der Börsenkurse kaum vorhersehen lässt. Möchten Sie dann zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Ihre Geldanlage zugreifen, besteht die Möglichkeit, dass die Kurse gerade schlecht stehen und bei Auszahlung für merkliche Verluste auf Ihrer Seite sorgen würden. Daher würde ich einen ETF-Sparplan als Geldanlage für Ihr Neugeborenes nur Eltern mit finanziellem Know-how empfehlen. 

Ein Mädchen auf blauem Hintergrund, welches grimmig schaut.

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Mündelsicher Geld anlegen - wie geht das?

Als Mündel bezeichnet man Minderjährige, deren Vermögen von ihrem Vormund (meist den Eltern) verwaltet wird. Der Vormund kann im Namen des Mündels eine sogenannte mündelsichere Geldanlage eröffnen. Dabei handelt es sich um Finanzprodukte, die vom Gesetzgeber als besonders sicher eingestuft wurden.

Bedingung dafür ist zum einen, dass das Risiko eines Wertverlustes möglichst gering ist. Zum anderen muss die Geldanlage wirtschaftliche Vorteile für das Vermögen des Mündels mit sich bringen. Einige Finanzprodukte eignen sich grundsätzlich besser als mündelsichere Geldanlage als andere.

Dazu zählen zum Beispiel Sparbücher, Pfandbriefe oder Staatsanleihen – aber auch beispielsweise als mündelsicher anerkannte Offene Immobilienfonds wie unser hausInvest. In Ausnahmefällen können auch risikoreichere Anlageprodukte wie Aktienfonds bewilligt werden.

Welche Finanzprodukte als mündelsicher anerkannt werden, wird von Fall zu Fall von einem Gericht entschieden. Noch mehr Informationen über mündelsichere Geldanlagen erfahren Sie in diesem Artikel.

Welche Geldanlagen für Ihr Baby nicht empfehlenswert sind

Natürlich eignet sich nicht jedes Finanzprodukt als Geldanlage zur Geburt Ihres Kindes. Von besonders risikoreichen Produkten wie Aktien oder geschlossenen Investmentfonds sollten Sie grundsätzlich besser absehen.

Doch sogar unter den Anlageprodukten speziell für Babys und Kinder gibt es einige, bei denen Sie lieber zweimal hinschauen sollten:
Denn häufig werden Eltern beispielsweise Sparanlagen angeboten, die mit dem Abschluss einer Versicherung einhergehen – zum Beispiel im Rahmen einer Ausbildungs- oder Rentenversicherung. Solche Versicherungsverträge sind jedoch meist sehr teuer und bringen zum Laufzeitende relativ niedrige Gewinne ein. Darüber hinaus sind diese Anlageprodukte meist unflexibel.

Auch der klassische Bausparvertrag wird gern als Geldanlage für Babys angeboten, bringt den zukünftigen Empfänger:innen jedoch – bei hohen laufenden Kosten und jährlichen Entgelten – auch nur noch wenig Rendite ein. Und ob Ihr Nachwuchs in Zukunft überhaupt ein Eigenheim bauen möchte, lässt sich mittlerweile auch immer schwerer absehen.

Besser beraten sind Sie als Eltern also mit Sparanlagen, die Ihnen am Ende der Laufzeit den Gewinn zur freien Verfügung überlassen. So können Sie beziehungsweise Ihr Kind selbst flexibel entscheiden, wofür der Gewinn eingesetzt werden soll – ob für Ausbildung, Eigenheim oder als Startkapital für die nächste eigene Geldanlage. 

5 Tipps zum Sparen für Ihr Baby

  1. Starten Sie mit Ihrem Investment so früh wie möglich. Im besten Fall schließen Sie die Geldanlage für Ihr Baby pünktlich zur Geburt ab, um die gesamte Kindheit und Jugend für den Vermögensaufbau mitzunehmen.
  2. Gehen Sie risikoreichen Geldanlagen aus dem Weg. Mit der Geburt und der Erziehung Ihres Kindes werden Sie genug im Kopf haben – eine Geldanlage sollte Ihnen nicht zusätzlich Energie rauben.
  3. Eröffnen Sie die Geldanlage im Namen Ihres Kindes. So profitieren Sie von steuerlichen Vorteilen wie dem Sparerpauschbetrag und dem Grundfreibetrag – und sparen echtes Geld, das in der Geldanlage Ihres Neugeborenen besser aufgehoben ist.
  4. Mit einem Sparplan machen Sie sich das Sparen für Ihr Baby noch leichter, denn Sie können die Sparrate und den Einzahlungszeitraum in vielen Fällen selbst festlegen und entsprechend Ihren Bedürfnissen anpassen.
  5. Ein Sparplan mit der Möglichkeit, Ihre Anlage durch Einmalzahlungen zu ergänzen, eignet sich hervorragend als Geldanlage für Ihr Baby. Dann können Sie und Ihre Familie zum Beispiel Geburtstage oder Weihnachten dafür nutzen, den Anlagebetrag noch weiter aufzupolstern und gemeinsam den Vermögensaufbau Ihres Kindes voranzutreiben.
Eine Frau hält Ihr Kind an den Händen, während es das Laufen lernt.

Der hausInvest Sparplan 

Ein ganzes Leben in Ihrer Hand

Bilden Sie schon heute das Fundament für ein ganzes Leben und schaffen Sie die ideale finanzielle Vorsorge für Ihren Nachwuchs - mit hausInvest. Risikoarm, langfristig, wertstabil.

Unser hausInvest Sparplan für Kinder bietet Ihnen flexible und individuell anpassbare Sparraten. Für ein Investment in die Zukunft schon ab 50 Euro monatlich.

Fazit: Sparen für Ihr Baby leicht gemacht

Mit der richtigen Geldanlage für Ihr Neugeborenes haben Sie die Möglichkeit, einen wichtigen Baustein für das spätere Leben Ihres Kindes zu legen. Und je früher Sie mit dem Investment für Ihr Baby beginnen, desto mehr wird es später davon haben.

Achten Sie stets darauf, dass Ihre Geldanlage an Ihre persönlichen Umstände und Bedürfnisse angepasst ist, um Ihr Investment über einen möglichst langen Zeitraum hinweg arbeiten lassen zu können. Wenn Sie schon heute mit einem Sparplan für Ihren Nachwuchs beginnen, werden Sie in 18 Jahren ein kleines Vermögen gebildet haben, mit dem sich Ihr Kind eigenständig einen Traum erfüllen kann – ob für die Ausbildung, die große Weltreise oder die eigene Wohnung.

Mit einem Fondssparplan für unseren Offenen Immobilienfonds hausInvest können Sie sogar schon ab 50 Euro monatlich anlegen und so auch schon mit kleinen Beträgen für Ihren Nachwuchs vorsorgen.

Und nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie alles Gute für die Zukunft – und viel Erfolg beim Geldanlegen!

Wem gehört das Geld?

Im Normalfall gehört das angelegte Geld der Person, die die Geldanlage eröffnet hat. Im Falle einer Geldanlage für den Nachwuchs ist das meist ein Elternteil. Handelt es sich jedoch um eine mündelsichere Geldanlage, gehört das Geld dem Kind oder Mündel, in dessen Namen die Geldanlage abgeschlossen wurde. In diesem Fall fällt nur die Verwaltung des Vermögens in die Hände des Vormunds bzw. der Eltern. 

Was ist steuerlich zu beachten?

Im Falle einer mündelsicheren Geldanlage, die im Namen des Kindes oder Mündels eröffnet wurde, muss der einzuzahlende Anlagebetrag nicht versteuert werden. Hier greift nämlich der Grundfreibetrag, der im Steuerjahr 2023 bei 10.908 Euro liegt. Liegt das jährliche Einkommen der anlegenden Person (hier des Kindes) darunter, müssen keine Steuern gezahlt werden. 

Wie viel Geld sollte ich für mein Baby anlegen?

Achten Sie bei der Auswahl Ihres Anlagebetrags darauf, dass Sie alle weiteren anfallenden Kosten problemlos decken können. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht vorzeitig auf Ihre Geldanlage zugreifen müssen – und damit im schlimmsten Fall Verluste machen.

Eine gute Möglichkeit ist, einen Fondssparplan abzuschließen und mit kleineren regelmäßigen Beträgen zu starten. Haben Sie doch mehr Geld für Ihr Investment zur Verfügung, können Sie Ihre Sparrate auch erhöhen und in manchen Fällen durch Einmalzahlungen ergänzen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Geldanlage an Ihre persönliche finanzielle Situation angepasst ist und Ihr Geld langfristig für Sie und Ihren Nachwuchs arbeiten kann. Je länger Ihre Geldanlage läuft, desto mehr werden Sie und Ihr Kind am Ende davon haben. 

Über die Autorin

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautorin Katharina Hanke
Katharina Hanke
hausInvest Ratgeber-Autorin

Seit 15 Jahren bin ich Teil der Commerzbank-Gruppe. Den Großteil dieser Zeit habe ich im direkten Kundenkontakt verbracht. In meiner Finanzberatung hat auch der Offene Immobilienfonds hausInvest einen festen Platz.

Durch meine aktuelle Position als Junior Managerin Sustainability bin ich mittlerweile dafür verantwortlich, unseren Fokus auf Nachhaltigkeit auch im Bereich Immobilien/Real Estate auszubauen. Nur durch den nachhaltigen Bau und Betrieb sowie umweltfreundliche Energieversorgung bleiben unsere Immobilien zukunftsfähig – und damit auch eine stabile Geldanlage für uns und unsere Kinder.

Ich freue mich sehr, meine Funktion als Beraterin wieder aufleben zu lassen – und Ihnen in diesem Ratgeber so gut wie möglich bei Ihrer Anlageentscheidung zur Seite zu stehen.