In Rekordtempo Schnuppert schon Höhenluft: der Elbtower
04.08.2023 • 6 Minuten Lesezeit
Von einer Aussichtsplattform konnten die bereits errichteten Etagen anschließend durch Ferngläser betrachtet werden. Zum Schutz gegen die Sonne halfen Elbtower-Käppis und zur Kühlung trug bei sommerlich heißen 30 Grad ein Eiswagen bei. Doch das Highlight war das, was von Hamburgs zukünftig höchsten Gebäude bereits zu sehen war. Selbst anfängliche Skeptiker waren begeistert.
Im Timing und im Budget
Wer bislang noch nicht live vor Ort war, kann sich zumindest in unserem Video überzeugen: Es geht voran oder besser noch: bergauf. Ende 2022 waren Baugrube und das Fundament hergestellt und Mitte Dezember 2022 die vier Meter dicke Bodenplatte betoniert worden. Seit Beginn dieses Jahres wächst der Elbtower zusammen mit seiner Kletterschalung nach oben. Mittlerweile sind 55 Meter Höhe und 13 Stockwerke erreicht – und man liegt voll im Zeitplan.
„Im Grunde sind wir der Zeit sogar etwas voraus“, freut sich Torben Vogelgesang, Niederlassungsleiter Signa Real Estate Management Germany GmbH in Hamburg. Das sei der notwendige Puffer, den man einfach brauche, denn es könnte immer mal zu Verzögerungen kommen. Anders als bei der Elbphilharmonie liegt das Projekt zudem voll im Budget.
Spektakuläre Ein- und Ausblicke im neuestes Drohnen-Video:
Nutzerkomfort, Datentransparenz und Effizienz auf höchstem Niveau
Die Bewertung erfolgt dabei sowohl aus Nutzer- als auch aus technologischer Sicht. Die Vorzertifizierung ist ein Gütesiegel, das sowohl ein außergewöhnliches Nutzererlebnis als auch den neuesten Stand der Technik attestiert. Für Unternehmen, die höchste Ansprüche an Mitarbeiterzufriedenheit, Kosteneffizienz, Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit stellen, dürften dies ein überzeugendes Argument sein.
Was macht den Elbtower so smart?
- Seine geringe CO2-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus
- Seine Attraktivität als Arbeitsplatz, auch dank flexibler und individueller Services
- Seine aus optimaler Gebäudeperformance resultierende Kosteneffizienz
- Sein zukunftssicheres – sprich: anpassungsfähiges, zeitgemäßes – Design
Ein Highlight kommt zum anderen
Smart ist auch das 200 Tonnen schwere Gewicht, das in die Turmspitze integriert wird. Es soll etwaigen Schwingungen des schlanken Bauwerks bei starkem Wind entgegenwirken. Gleichzeitig wird die Fassade sensibel auf kleinste Wetter- und Witterungsänderungen reagieren und diese in subtile Lichteffekte umsetzen.
So kommt ein Highlight zum anderen. Wenn alles weiter nach Plan läuft – und danach sieht derzeit alles aus –, ist der Rohbau bis Jahresende 120 Meter hoch. Im Folgejahr wird er dann noch einmal mehr als das Doppelte an Höhe gewinnen. Mit einem Gardemaß von 245 Metern wird er nach seiner Fertigstellung in den Himmel ragen und damit den markanten Schlusspunkt unter eines der größten städtebaulichen Projekte Europas setzen: die HafenCity.