Es wird im Zentrum die US-Flagge innerhalb einer Hochhaus-Schlucht dargestellt.

Standort mit Potenzial hausInvest in den USA

01.02.2023 6 Minuten Lesezeit

Ein klares Statement: die eigene Repräsentanz in New York

Mit der Eröffnung eines neuen Firmensitzes im Bürogebäude „225 Liberty Street“ in Lower Manhattan hat die Commerz Real, das Unternehmen hinter hausInvest, nicht nur ganz im Sinne der eigenen Strategie – Fokus auf attraktive Objekte in Toplagen – gehandelt, sondern auch das Bekenntnis zum Standort USA untermauert. Ziel der Vor-Ort-Präsenz ist es, das US-Portfolio des hausInvest noch besser managen und aufbauen zu können. Das „225 Liberty Street“ in direkter Nähe zum angrenzenden Jachthafen „North Cove Marina“ am Hudson River erweitert nicht nur den Aktionsradius – es setzt auch architektonisch Zeichen. Das 197 Meter hohe, 1987 eröffnete Gebäude steht mit seinem markanten Kupferdach mittig zwischen den übrigen Bauten des sogenannten Brookfield-Place-Komplexes. Der Wolkenkratzer trägt die gestalterische Handschrift von César Pelli – keinem Geringeren als dem Erbauer der 452 Meter hohen „Petronas Twin Towers“ in Kuala Lumpur. 
Es wird eine Übersichtskarte der hausInvest Immobilienstandorte auf dem US-Markt dargestellt.
Alle US-hausInvest Standorte im Überblick.

Shopping Center markiert den Markteintritt

Der  konsequente Ausbau des hausInvest-US-Portfolios begann im Oktober 2014 mit dem Erwerb des 1935 in Miami Beach errichteten Shopping-Centers „800 Lincoln Road“. Das im typischen Art-déco-Stil gebaute, seit den 1980er-Jahren als Ausstellungsfläche genutzte Gebäude ist seit seiner Revitalisierung im Jahr 2016 wieder ein hochfrequentierter Einkaufstempel. Fünf Monate später bereichert eine weitere Einzelhandelsimmobilie den Fonds. Das im Mai 2015 fertiggestellte zweigeschossige Objekt „Atlas Plaza“ im aufstrebenden Miami Design District richtet sein Angebot an wohlhabende Haushalte und kaufkräftige Touristen im Großraum Miami. 
Aus der Vogelperspektive wird die hausInvest Immobilie Lincoln Road in Miami in der gleichnamigen Strasse dargestellt.


Einzelhandel profitiert von langfristiger Konsolidierung

Auch wenn ein hohes Zins- und Inflationsniveau sowie ein anhaltender Fachkräftemangel das Jahr 2023 prägen werden, sollten sich gut konzipierte Einzelhandelsimmobilien erfolgreich behaupten. Das Segment ist seit Jahren auf Konsolidierungskurs. Seit 2003 wurden mehr als 50 Millionen Quadratmeter Einzelhandelsfläche vom Markt genommen, davon zehn Millionen Quadratmeter in den vergangenen fünf Jahren. Der Trend, angeschlagene Einkaufszentren in gemischt genutzte Gebäude umzuwandeln, wird auch in diesem Jahr anhalten. Das bedeutet allerdings auch im Umkehrschluss: 

Das Angebot wird knapper und die verbleibenden Flächen haben großes Potenzial. Zumal die Sehnsucht nach einem analogen Einkaufserlebnis nicht zu unterschätzen ist. 

Wie eine kürzlich von dem international führenden Immobiliendienstleister CBRE  durchgeführte weltweite Verbraucherumfrage ergab, bevorzugen 60 Prozent der Teilnehmer das Shoppen vor Ort. Die Einzelhändler wiederum arbeiten mit Einfallsreichtum daran, die Begehrlichkeit ihrer Läden zu steigern. Hierzu gehören etwa der sogenannte Walk-out-Einkauf, bei dem die Abrechnung automatisch ohne Scannen beim Verlassen des Geschäfts erfolgt, und das Zusammenstellen von Produktangeboten, die den ESG-Zielen umwelt- und sozialbewusster Kunden entsprechen.

 

Wo Gäste gern einchecken

Der Einstieg in das Hotelsegment erfolgte 2016 mit dem Ankauf des Hotels „11 Howard“ im New Yorker Szenestadtteil SoHo, der im Folgejahr mit dem Immobilienmanager-Award 2017 belohnt wird. Im selben Jahr erweiterte hausInvest das US-Hotelportfolio um das „Pacific Beach Hotel“ in Honolulu, Hawaii, ließ es umfassend sanieren und positionierte es unter dem Namen „Alohilani Resort Waikiki Beach“ neu. Das gefiel nicht zuletzt dem Betreiber, der den Mietvertrag direkt um weitere 20 Jahre verlängerte. 

Auch der Ankauf des Boutique-Hotels „The Everly“ in Los Angeles datiert in das Jahr 2017. Das Objekt punktet sowohl mit seiner Lage im Stadtteil Hollywood in fußläufiger Entfernung zum berühmten Hollywood Boulevard wie auch mit seiner Ausstattung, zu der Restaurants, Shops, ein Fitnessstudio sowie ein Rooftop-Pool mit Bar zählen. Abgerundet wurde der US-Besitz im Hotelsegment 2018 mit dem Erwerb des „Kimpton Hotel Monaco“ in Philadelphia, eines prächtigen ehemaligen Bankhauses im historischen Stadtzentrum. 

 
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The Everly
Es wir der Lobbybereich der hausInvest Immobilie Kimpton Hotel in Philadelphia dargestellt.


Kann endlich aufatmen: die Assetklasse Hotel

Die Pandemiejahre waren für das Hotelsegment weltweit eine Durststrecke, die seit dem vergangenen Jahr mit der Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs weitgehend ausgestanden ist. Für einen zusätzlichen Schub sollte das Ende der Null-Covid-Politik in China sorgen, da das Reich der Mitte historisch gesehen das meiste Geld für Auslandsreisen ausgibt. In puncto Geschäftsreisen und den damit verbundenen Hotelbuchungen sind Prognosen derzeit noch schwierig. Einerseits kann das verlangsamte BIP-Wachstum die Geschäftsreisetätigkeit eher dämpfen, andererseits sollte die steigende Rückkehr von Mitarbeitern in die Büros auch die Reisefrequenz erhöhen. So oder so – mit erstklassigen Häusern in den besten Lagen ist hausInvest für jedes Szenario solide aufgestellt. 

Auch für Büros gilt: aus Prinzip in Toplagen

Es wird die Aussenfassade der hausInvest Immobilie The National in Chicago dargestellt.
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222 E 41st Street, New York
Außenansicht der hausInvest Immobilie 1900 N Street in Washington
Außenansicht: Es wird die Fassade der hausInvest Immobilie 100 Pearl Street in New York abgebildet
Sechs der zwölf US-Immobilien von hausInvest sind Büros. Das unterstreicht das Vertrauen des hausInvest-Fondsmanagements in den US-Büroimmobilienmarkt – immer unter der Prämisse einer selektiven Objektauswahl. Exemplarisch hierfür stehen etwa „The National“ in Chicagos zentralem Geschäftsviertel Loop oder die von Facebook angemietete „Dexter Station“ in Seattle. Im New Yorker Stadtteil Midtown nutzt ein medizinisches Zentrum der New York University mehr als 36.000 Quadratmeter des Objekts „222 East 41st Street“ – gemäß Mietvertrag bis Oktober 2046. Die jüngsten Neuzugänge sind das im Juni 2022 erworbene Gebäude „1900 N St. NW“ in Washington, D.C., sowie der aus einem spektakulären Deal des Jahres 2021 stammende, kürzlich renovierte Büroturm „100 Pearl Street“ im New Yorker Financial District, der nur wenige Gehminuten vom neuen Firmensitz der Commerz Real entfernt steht.

Jüngste Entwicklungen bestätigen hausInvest-Strategie

Während seit Abflauen der Pandemie die Nachfrage nach erstklassigen Büroimmobilien steigt, geraten Büros von minderer Qualität zunehmend ins Abseits. Dieses Zwei-Klassen-Phänomen ist das Ergebnis einer sich neu organisierenden Arbeitswelt. Unternehmen, die mehr Büropräsenz wünschen, müssen ihren Mitarbeitern überzeugende Argumente in Form zahlreicher Annehmlichkeiten, hochwertigen Büroequipments und kurzer Pendelwege bieten. Angesichts des für 2023 erwarteten Rückgangs der Bautätigkeit ist mit einer akuten Verknappung im Bereich der erstklassigen Büroflächen zu rechnen, was hausInvest in seiner Strategie einmal mehr bestätigt.