Finanzielle Vorsorge für Kinder  In 10 Schritten zum erfolgreichen Vorsorgeplan 

24.09.2024 8 Minuten Lesezeit

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Katharina Hanke
hausInvest Ratgeber-Autorin
Mann in blauen Hemd trägt ein Kind auf seinen Schultern, welches mit einem Spielzeug-Flugzeug spielt. Im Hintergrund geht die Sonne unter.

Inhalt

Die finanzielle Vorsorge für Kinder ist ein wichtiger Teil der Aufgabe als Eltern und erfordert eine überlegte und langfristige Planung. Doch es lohnt sich, denn so können Sie frühzeitig ein solides Fundament für die Zukunft Ihres Nachwuchses schaffen und ihm den erfolgreichen Start ins eigene Leben ermöglichen.

Von Anlagezielen bis hin zu verschiedenen Anlageprodukten: In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie in 10 Schritten erfolgreich die finanzielle Vorsorge Ihrer Kinder in die Hand nehmen können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Planung und Umsetzung einer finanziellen Vorsorge für Kinder ist ein wichtiger Schritt, um die Zukunft Ihres Nachwuchses abzusichern.
  • Mithilfe einer für Sie geeigneten Geldanlage können Sie schon früh anfangen, langfristig und erfolgreich für Ihre Kinder vorzusorgen.
  • Bei der Auswahl der Geldanlage kommt es auf Sie an – welches Risiko Sie eingehen möchten, mit welcher Laufzeit Sie sich wohlfühlen und welches Anlageziel Sie verfolgen.
  • Gehen Sie mit dem Kapital für Ihre Kinder vorsichtig um und vermeiden Sie unnötige Risiken, die die Absicherung Ihrer Kinder aufs Spiel setzen.
  • Mit Regelungen wie dem Sparer-Pauschbetrag und dem jährlichen Grundfreibetrag können Sie effektiv Steuern sparen – insbesondere dann, wenn Sie die Geldanlage im Namen Ihres Kindes eröffnen.

Schritt 1: Den richtigen Zeitpunkt finden

Je früher Sie mit einer geeigneten Geldanlage für Kinder starten, desto erfolgreicher werden Sie für die Zukunft Ihres Nachwuchses vorsorgen können. Starten Sie also am besten genau jetzt. Dann hat Ihr angelegtes Kapital nämlich mehr Zeit, für Sie und Ihr Kind Rendite zu erwirtschaften und für einen noch größeren Vermögenszuwachs zu sorgen.

Haben Sie sich also dafür entschieden, das Thema der Finanzvorsorge nun anzugehen, haben Sie den ersten – und damit wichtigsten – Schritt schon geschafft. Wie es nun weitergeht, schauen wir uns im Folgenden gemeinsam an.

Junge auf blauem Hintergrund, der grimmig in die Kamera blickt.

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Schritt 2: Ihre Finanzen organisieren

Um eine erfolgreiche finanzielle Vorsorge für Ihre Kinder schaffen zu können, sollten Sie sich als erstes einen detaillierten Überblick über Ihre Finanzen verschaffen. Denn dafür müssen Sie wissen, wie viel Sie langfristig aufbringen können, um die Vorsorge auch über einen längeren Zeitraum voranzutreiben.

Stellen Sie dafür Ihre Ausgaben und Ihre Einnahmen einander gegenüber. Ziehen Sie dabei auch folgende Aspekte mit ein:

  • Wartet noch eine offene Rechnung auf Sie?
  • Müssen Sie noch die letzten Raten eines Kredits zurückzahlen?
  • Zahlen Sie noch für alte Abonnements oder Mitgliedschaften, die Sie gar nicht mehr brauchen?

Erst wenn Sie jegliche regelmäßige Ausgaben zusammengerechnet haben, können Sie Ihre Bilanz ziehen. Haben Sie monatlich noch einen gewissen Restbetrag übrig und Ihr Finanzpolster für Notfälle ist gut gefüllt, können Sie überlegen, wie viel dieses Restbetrags Sie für Ihr Kind ansparen möchten.

Dabei empfehle ich Ihnen, lieber etwas vorsichtiger zu kalkulieren – so vermeiden Sie, dass Sie direkt beim nächsten finanziellen Engpass auf Geld zugreifen müssen, das eigentlich für die Geldanlage für Ihr Kind verplant ist.

Schritt 3: Ihren Anlagetyp bestimmen

Überlegen Sie, wie es um Ihre persönlichen Anlagepräferenzen steht. Dabei unterscheidet man in der Regel zwischen vier Anlagetypen:

  • Wenn Sie Anlagerisiken aktiv meiden und auf Planbarkeit, Zuverlässigkeit und eine stetige Wertentwicklung setzen, sind Sie ein sicherheitsorientierter Typ.
  • Wenn Sie immer noch einen Fokus auf Stabilität legen, aber einen Teil der Sicherheit für höhere Renditen opfern können, sind Sie am ehesten der konservative Anlagetyp.
  • Ist Ihnen der Wertzuwachs wichtiger als die Wertstabilität, dann gelten Sie als gewinnorientierter Typ.
  • Zum chancenorientierten Anlagetyp zählen Sie, wenn Sie besonders risikofreudig sind und auch renditestarken, aber hochriskanten Investments eine Chance geben.

Bitte beachten Sie aber: Wenn es um die finanzielle Vorsorge für Ihr Kind geht, sollten Sie in erster Linie auf Sicherheit setzen – auch wenn Sie persönlich über die nötige Risikotoleranz verfügen.

Schließlich liegt es in Ihrer Verantwortung, die finanzielle Absicherung Ihres Kindes während seiner Kindheit und Jugend auszubauen. Je risikoärmer die Geldanlage also ist, desto weniger müssen Sie sich Sorgen um einen plötzlichen Wertverlust machen.

Kinder finanziell absichern - auch mit der richtigen Versicherung

In vielen Fällen lohnt es sich, auch über die finanzielle Vorsorge hinaus für die eigenen Kinder gewisse Vorkehrungen zu treffen:

  • Hausrat-, Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherungen gehören in vielen Haushalten auch vor der Familiengründung schon dazu. Wenn nicht, dann ist die Geburt des Nachwuchses ein guter Zeitpunkt. Kinder müssen dabei nicht immer extra mitversichert werden: Bei der privaten Haftpflichtversicherung zum Beispiel sind Kinder unter 7 Jahren oftmals als deliktunfähige Personen mit abgesichert.
  • Eine ausreichende finanzielle Absicherung ist nicht immer nur als solides Fundament zur Volljährigkeit hilfreich – sondern auch als Fallnetz, sollte einem der Eltern etwas zustoßen. Dafür können Eltern eine Berufsunfähigkeits- oder sogar eine Risikolebensversicherung abschließen. Das gilt vor allem für Familien, bei denen einer der Elternteile den klaren Hauptverdienst erbringt.
  • Auch mit einer Invaliditätsversicherung haben Eltern die Möglichkeit, für sich und die eigenen Kinder vorzusorgen. Damit schützen Sie sich gegen finanzielle Risiken im Fall einer Erkrankung oder eines Unfalls innerhalb der Familie. Kinder können ab der 6. Lebenswoche bis zum 24. Lebensjahr mitversichert werden.

Schritt 4: Ihren Anlagetyp bestimmen

Bevor wir uns mit den verschiedenen Anlagemöglichkeiten beschäftigen, die sich für die finanzielle Vorsorge Ihrer Kinder eignen, sollten Sie Ihre persönlichen Anlagepräferenzen kennen: Sind Sie eher sicherheitsorientiert oder fühlen Sie sich auch mit einem gewissen Risiko noch wohl? Setzen Sie lieber auf Altbekanntes oder schlagen Sie auch gern neue Wege ein?

Mit solchen Fragen lässt sich einschätzen, über welche Risikotoleranz Sie verfügen – und damit auch, welche Art von Anlageprodukten für die Einrichtung Ihrer Vorsorge infrage kommt.

Grundsätzlich möchte ich Ihnen jedoch raten: Wenn es um die finanzielle Vorsorge für Ihr Kind geht, sollten Sie von allzu risikoreichen Geldanlagen absehen – auch wenn Sie über die nötige Risikotoleranz verfügen. Schließlich liegt es in Ihrer Verantwortung, die finanzielle Absicherung Ihres Kindes während seiner Kindheit und Jugend auszubauen. Je risikoärmer die Geldanlage also ist, desto weniger müssen Sie sich Sorgen um einen plötzlichen Wertverlust machen. 

Schritt 4: Den Anlagezeitraum definieren

In diesem Schritt geht es um den Zeitraum, in dem Sie für Ihre finanzielle Vorsorge aufbauen möchten. Hieran entscheidet sich auch, welche Anlageprodukte infrage kommen oder auch ausgeschlossen werden können. Denn nicht alle Produkte funktionieren für jeden Anlagezeitraum.

Ein kurzer Anlagezeitraum dauert in der Regel zwischen einem und 3 bis 4 Jahren. Unter den Anlagen mit kürzeren Laufzeiten finden sich einige, die vor allem eine hohe Verfügbarkeit und Sicherheit in den Vordergrund rücken. Die Renditen fallen dabei meist eher geringer aus.

Bei einem langen Anlagezeitraum haben Sie deutlich mehr Chancen, höhere Renditen zu erzielen, ohne große Risiken eingehen zu müssen. Zwar bleibt Ihr angelegtes Geld länger gebunden, doch Ihnen bleiben trotzdem Möglichkeiten, um Ihre Anlage flexibel zu gestalten.

Die finanzielle Vorsorge fürs Kind muss nicht immer direkt mit einem großen Einmalbetrag beginnen. Gerade bei einem langfristigen Investment für den eigenen Nachwuchs eignet sich das Prinzip des Fondssparens besonders gut.

Dabei zahlen Sie in regelmäßigen Abständen einen Sparbetrag in den Investmentfonds Ihrer Wahl ein. So polstern Sie Ihren Anlagebetrag immer weiter auf und profitieren dabei sogar noch von Vorteilen wie dem Zinseszinseffekt und dem Cost-Average-Effekt. Mehr zum Thema Fondssparen für Kinder erfahren Sie hier.

Schritt 5: Ihren Sparbetrag festlegen

Um die finanzielle Vorsorge für Ihr Kind per Sparplan zu starten, sind grundsätzlich monatliche Sparbeträge ab 50 Euro ideal. Wie wir jedoch schon bei Schritt 2 gesehen haben, sollten Sie nur den Betrag für eine Geldanlage in Betracht ziehen, den Sie am Ende des Monats wirklich entbehren können.

Wenn Sie also zeitweise nur weniger Geld zur Verfügung haben, sollten Sie die Sparrate entsprechend heruntersetzen – sonst ist das Risiko zu hoch, dass Sie die Geldanlage für Ihr Kind frühzeitig wieder auflösen müssen.

Starten Sie anfangs also lieber mit einem kleineren Betrag. Sollte sich in den folgenden Monaten und Jahren zeigen, dass Ihnen doch mehr Geld zur Verfügung steht, können Sie Ihre Sparrate immer noch erhöhen oder den Anlagebetrag durch Einmalzahlungen aufpolstern.

Mit dem Offenen Immobilienfonds hausInvest können Sie für Ihren Nachwuchs schon einen Sparplan ab 10 Euro monatlich abschließen. Je nach Bedarf können Sie Ihre Sparrate individuell und flexibel anpassen und durch Einmalbeträge ergänzen.

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Schritt 6: Die passende Geldanlage bestimmen

Hier finden Sie Anlageprodukte, die sich für die finanzielle Vorsorge Ihres Kindes gut eignen können:

Tagesgeldkonten

Ein Tagesgeldkonto eignet sich vor allem dann, wenn Sie eher kurzfristige Anlageziele verfolgen und möglichst flexibel auf Ihr angelegtes Geld zugreifen möchten. Es schreibt keine feste Laufzeit vor, dadurch bleibt Ihr angelegtes Geld in Ihrer Kontrolle.

Für die hohe Flexibilität müssen Sie jedoch potenziell schwankende und eher geringe Zinsraten in Kauf nehmen – immer abhängig davon, wie es gerade um die Situation am Markt steht. Gleichzeitig müssen Sie darauf achten, eine bestimmte Guthaben-Mindesthöhe nicht zu unterschreiten. Ein Tagesgeldkonto kann also vor allem dann nützlich sein, wenn Sie das dort angelegte Geld zeitnah in Anspruch nehmen möchten.

Festgeldkonten

Mit einem Festgeldkonto gelten ähnliche Konditionen wie beim Tagesgeldkonto. Hier können Sie jedoch erst nach einem festgelegten Zeitraum mit meist mittlerer Laufzeit (bis zu 10 Jahre) wieder auf Ihr Geld zugreifen. Damit sind Sie zwar weniger flexibel, profitieren jedoch meist von etwas höheren, festgesetzten Zinsraten.

Ein Festgeldkonto als Mittel zur finanziellen Vorsorge kann sich dann eignen, wenn Sie in erster Linie den Werterhalt Ihres angelegten Geldes anstreben. Für einen echten, langfristigen Vermögensaufbau sind die Laufzeiten dieser Anlageform jedoch meist zu kurz. 

Offene Immobilienfonds

Mit einem Offenen Immobilienfonds investieren Sie in den Sachwert Immobilien – meist in mehrere gleichzeitig. Das zuständige Management des Immobilienfonds ist dabei für den Kauf und Verkauf von Fondsimmobilien zuständig.

Meist sind Offene Immobilienfonds breit gestreut – sowohl über Nutzungsarten und Mieterstruktur als auch die Lage der Immobilien: Gut aufgestellte Immobilienfonds wie hausInvest verwalten Fondsportfolios mit über 150 Immobilien auf der ganzen Welt. Damit kann das Anlagerisiko effektiv gesenkt werden, weshalb Offene Immobilienfonds grundsätzlich als zuverlässige und risikoarme Geldanlage gelten.

Aufgrund des geringen Risikos und der langfristigen Ausrichtung ist ein Offener Immobilienfonds auch als Geldanlage für Kinder gut geeignet. Mit hausInvest beispielsweise können Sie auch direkt im Namen Ihres Nachwuchses ein Junior Depot eröffnen und Geld anlegen – zum Beispiel in Form eines hausInvest Fondssparplans.

Ein Mädchen auf blauem Hintergrund, welches grimmig schaut.

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ETF-Sparplan

ETFs (Exchange-Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds. Sie bilden die Wertentwicklung großer Börsenindizes nach, wie beispielsweise vom Dow Jones oder DAX. Diese Art der Geldanlage bietet Ihnen meist höhere Renditen, doch gleichzeitig müssen Sie auch mit hohen Risiken rechnen – bis hin zum Totalverlust.

Bei ETFs empfiehlt sich eine langfristige Geldanlage über einen Sparplan. Damit haben Sie im besten Fall genug Zeit, um mögliche Börsenschwankungen auszugleichen. Trotzdem sind Sie hier darauf angewiesen, dass der Kurs gut steht, wenn Sie sich bzw. Ihrem Nachwuchs die Gewinne auszahlen möchten. Sonst besteht das Risiko, dass Sie Verluste machen und Ihren Gewinn deutlich schmälern.

Aufgrund des erhöhten Risikos eignet sich ein Investment in ETFs nur für erfahrene Anleger:innen. Doch auch dann sollten Sie bei der Geldanlage für Ihren Nachwuchs niemals Ihr ganzes Anlagekapital in ETFs investieren. Teilen Sie Ihr Kapital lieber zwischen ETFs und einer risikoarmen Geldanlage wie Tagesgeld oder Offenen Immobilienfonds auf, um Ihr Anlagerisiko möglichst gering zu halten.

So profitieren Sie von Ihrem Fondssparplan

Ob Offener Immobilienfonds oder ETF: Ein Fondssparplan ist eine gute Möglichkeit, um die Weichen für einen langfristigen Vermögensaufbau zu stellen. Im Unterschied zu einer größeren Einmalanlage zahlen Sie mit einem Fondssparplan in regelmäßigen Abständen kleinere Beträge in den Fonds Ihrer Wahl ein. Das bietet sich insbesondere dann an, wenn Sie noch nicht viel Erfahrung am Finanzmarkt gesammelt haben oder wenn Ihnen einfach keine größere Summe zur Verfügung steht. Wie oft Sie einzahlen und wie groß Ihre Sparrate ist, können Sie in den meisten Fällen selbst entscheiden und so individuell an Ihre Situation anpassen.

Noch dazu bringt ein Fondssparplan zwei attraktive Vorteile mit sich: 

  • Zinseszinseffekt: Mit Ihrem Sparplan erhalten Sie Zinsen auf den von Ihnen eingezahlten Betrag. Dieser Betrag (inklusive Zinsen) wird anschließend erneut angelegt – und generiert erneut Zinsen. Dank des Zinseszinseffekts erhalten Sie also nicht nur Zinsen auf Ihren Anlagebetrag selbst, sondern auch auf den schon erwirtschafteten Gewinn.
  • Cost-Average-Effekt: Mit Ihren regelmäßigen Einzahlungen kaufen Sie je nach aktuellem Anteilspreis unterschiedlich viele Anteile Ihres ausgewählten Fonds. Über einen langen Zeitraum betrachtet gleicht sich dieser Anteilspreis aus, sodass Sie mit einem Sparplan ein stückweit unabhängig von aktuellen Kurs- und Preisschwankungen anlegen können und nicht auf einen „günstigen Zeitpunkt“ warten müssen.

Mit einem geeigneten Fondssparplan können Sie auch die finanzielle Vorsorge Ihrer Kinder auf den Weg bringen. Nutzen Sie dazu einen flexiblen Sparplan, der sich im Laufe der Jahre an Ihre finanzielle Situation anpassen lässt. Unser Offener Immobilienfonds hausInvest beispielsweise bietet Ihnen flexible Sparraten schon ab 10 Euro im Monat.

Tipp: Sie können den Fondssparplan sogar auch direkt auf den Namen Ihres Kindes eröffnen lassen – dafür bietet Ihnen hausInvest ein Junior Depot.

Schritt 8: Die Vorzüge mündelsicherer Anlagen

Eine mündelsichere Geldanlage ist vor allem dazu gedacht, das Vermögen des Mündels bzw. der minderjährigen Person zu schützen und zu erhalten. Dafür wird eine mündelsichere Geldanlage grundsätzlich im Namen der minderjährigen Person eingerichtet. Die Eröffnung einer mündelsicheren Geldanlage ist dann vorgeschrieben, wenn die minderjährige Person unter gesetzlicher Vormundschaft und nicht unter elterlicher Vorsorge steht.

Eltern, die für ihre Kinder Geld anlegen möchten, schließen in dem Sinne zwar keine mündelsichere Geldanlage ab – es lohnt sich aber ein Blick auf Geldanlagen, die in der Vergangenheit schon als mündelsicher anerkannt wurden. Denn dabei handelt es sich um besonders risikoarme und wirtschaftlich vorteilhafte Anlageprodukte, die von einem Familiengericht als mündelsicher genehmigt werden müssen.

Am häufigsten werden Anlageprodukte wie Sparbücher, Pfandbriefe oder Staatsanleihen als mündelsichere Geldanlage genutzt – es können aber beispielsweise auch Offene Immobilienfonds oder sogar Aktien als mündelsicher anerkannt werden. Dafür ist in jedem Einzelfall ein Urteil durch ein Familiengericht notwendig.

Unser Offener Immobilienfonds hausInvest wurde in der Vergangenheit immer wieder als mündelsichere Geldanlage bewilligt. Damit eignet er sich besonders gut für den langfristigen und wertstabilen Vermögensaufbau – ob als Geldanlage für Mündel oder als finanzielle Vorsorge für die leiblichen Kinder.

Grafik mit drei Kreisen, zeigt den Zusammenhang zwischen Geldvermögen eine Mündels und Geldanlage durch den Vormund

Am häufigsten werden Anlageprodukte wie Sparbücher, Pfandbriefe oder Staatsanleihen als mündelsichere Geldanlage genutzt – es können aber beispielsweise auch Offene Immobilienfonds oder sogar Aktien als mündelsicher anerkannt werden.

Dafür ist in jedem Einzelfall ein Urteil durch ein Familiengericht notwendig: Unser Offener Immobilienfonds hausInvest zum Beispiel wurde in der Vergangenheit immer wieder als mündelsichere Geldanlage bewilligt. 

Schritt 7: Steuerliche Vorteile nutzen

Wer finanziell für die eigenen Kinder vorsorgen möchte, dem winken auch so einige steuerliche Vorzüge. Insbesondere dann, wenn Sie eine Geldanlage im Namen Ihres Kindes abschließen, können Sie echtes Geld sparen.

Grundsätzlich werden nämlich auch Minderjährige vom Staat als reguläre Steuerzahler:innen gehandelt. Doch für alle (potenziellen) Steuerzahler:innen können auch bestimmte Freibeträge geltend gemacht werden – wie zum Beispiel der Sparer-Pauschbetrag: Das bedeutet, dass Erträge aus Kapitalanlagen bis zu einem Wert von aktuell 1.000 Euro (Stand 2024) nicht versteuert werden müssen. Hier lohnt es sich schließlich, die Geldanlage auf den Namen Ihres Kindes laufen zu lassen, denn dann fällt der Ertrag nicht in Ihren eigenen Pauschbetrag hinein.

Sollte der Ertrag Ihrer Geldanlage den Freibetrag von 1.000 Euro übersteigen, können Sie für Ihr Kind eine sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen. Denn dann werden die eigentlich nötigen Steuern nicht ans Finanzamt abgeführt, solange das „Einkommen“ nicht den jährlichen Grundfreibetrag von 11.784 Euro (Stand 2024) überschreitet. Da Ihr Kind wahrscheinlich über kein eigenes Einkommen verfügt, können auch hier häufig Steuern gespart werden.

Eine Geldanlage auf den Namen Ihres Kindes einzurichten, kann also auch aus steuerlicher Sicht durchaus lohnenswert sein.

Schritt 9: Ihr Depot anlegen

Jetzt müssen Sie nur noch ein Depot eröffnen, um die finanzielle Vorsorge für Ihr Kind in Form einer Geldanlage wirklich starten zu können.

Die Hausbank ist dafür oft eine beliebte Adresse – vor allem dann, wenn Sie Wert auf eine persönliche Beratung legen und bei Fragen gern eine:n Ansprechpartner:in zur Verfügung haben möchten. Ein Online-Depot wiederum kann sich gut für Sie eignen, wenn es Ihnen vor allem um niedrige Depotführungsgebühren geht und Sie keine individuelle Beratung benötigen.

Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich: Die Angebote unterscheiden sich häufig mit Blick auf die Anlagekosten, Depotgebühren und angebotenen Serviceleistungen. Nehmen Sie sich hier ein bisschen Zeit, um ein paar Anbieter miteinander zu vergleichen und den richtigen für Sie zu finden. Häufig wird in begrenzten Zeiträumen auch mit reduzierten Kosten geworben – ein bisschen Recherche kann Ihnen also dabei helfen, noch zusätzlich Kosten zu sparen.

Ein lachender Mann zeigt seinem Sohn wie man sich rasiert.
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Unser hausInvest Sparplan für Kinder bietet Ihnen flexible und individuell anpassbare Sparraten. Für ein Investment in die Zukunft schon ab 50 Euro monatlich.

Schritt 10: Haken dran!

Sie haben es geschafft – herzlichen Glückwunsch. Bis hierhin haben Sie die wichtigsten Informationen, Tipps und Tricks kennengelernt, um die finanzielle Vorsorge für Ihre Kinder erfolgreich und langfristig in die Wege zu leiten. Damit gehen Sie einen wichtigen Schritt, um Ihr Kind für die Zukunft abzusichern – und können hinter diese Aufgabe nun einen Haken setzen.
 
Damit Ihre Vorsorge auch auf lange Sicht funktioniert, sollte Ihre Geldanlage Ihre Möglichkeiten, Ziele und Bedürfnisse möglichst akkurat widerspiegeln. Dann steht der finanziellen Vorsorge für Ihren Nachwuchs nichts mehr im Wege. Starten Sie also jetzt – und legen Sie den Grundstein für die Zukunft Ihrer Kinder.

Über die Autorin

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautorin Katharina Hanke
Katharina Hanke
hausInvest Ratgeber-Autorin

Seit 15 Jahren bin ich Teil der Commerzbank-Gruppe. Den Großteil dieser Zeit habe ich im direkten Kundenkontakt verbracht. In meiner Finanzberatung hat auch der Offene Immobilienfonds hausInvest einen festen Platz.

Durch meine aktuelle Position als Junior Managerin Sustainability bin ich mittlerweile dafür verantwortlich, unseren Fokus auf Nachhaltigkeit auch im Bereich Immobilien/Real Estate auszubauen. Nur durch den nachhaltigen Bau und Betrieb sowie umweltfreundliche Energieversorgung bleiben unsere Immobilien zukunftsfähig – und damit auch eine stabile Geldanlage für uns und unsere Kinder.

Ich freue mich sehr, meine Funktion als Beraterin wieder aufleben zu lassen – und Ihnen in diesem Ratgeber so gut wie möglich bei Ihrer Anlageentscheidung zur Seite zu stehen.