Fondssparen für Kinder Die erfolgreiche Finanzvorsorge 2025

05.05.2025 7 Minuten Lesezeit

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Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor
Die Mutter in einem weißen T-Shirt auf der Straße sieht ihre kleine Tochter in einem hellblauen Cardigan an, welche auf ihrem Rücken sitzt und lächelt.

Inhalt

Das Wichtigste in Kürze

  • Sparprodukte für Kinder sollten besonders zuverlässig sein, aber auch Gewinn bringen.
  • Fonds bewähren sich als rentable Anlage und bieten auch für die Kleinen eine gute Alternative zum Sparschwein.
  • Eltern können den Fondssparplan bequem von zu Hause eröffnen. Die monatlichen Einzahlungen können erhöht, verringert oder auch ausgesetzt werden.
  • Verwandte wie die Großeltern können Geldgeschenke zu Anlässen ebenfalls in den Fonds anlegen.
  • Achten Sie bei der Auswahl des richtigen Anbieters auf Faktoren wie Historie, Mindestsparrate und ob Sie sich mit dem Investment identifizieren können.
  • Aktienfonds z.B. stellen höhere Renditen in Aussicht, sie riskieren die Vorsorge für Ihre Kinder aber auch stärker. Doch es gibt auch risikoarme Optionen wie Offene Immobilienfonds.
  • Kinder profitieren von Steuervergünstigungen und Freibeträgen, wenn der Fonds auf ihren Namen läuft.  

Fondssparen für Kinder bietet Ihnen in Zeiten von Preissteigerungen und Wertverlust eine ideale Möglichkeit, um für die finanzielle Vorsorge Ihrer Kinder die Weichen zu stellen. Denn in Zeiten von Inflation und Wertverlust braucht es Alternativen zu klassischen Sparmethoden wie dem Sparschwein oder dem Sparbuch.

Daher setzen viele Eltern eher auf zeitgemäße Fondssparpläne für ihren Nachwuchs und kombinieren die Sparmentalität mit mehr Chancen auf Rendite. Dabei muss es nicht immer das Investment in spekulative Aktien sein: Viele Fonds bzw. Fondssparpläne bieten für Sie und Ihre Familie eine gute und vor allem wertstabile Alternative zum Sparbuch bei einer breiteren Risikostreuung.

Wie genau Fondssparpläne für Kinder funktionieren, wie es aktuell und auch in den kommenden Jahren um Geldanlagen in Fonds steht und welche Vorteile sich für Sie daraus ergeben, können Sie hier nachlesen.

Ein Mädchen auf blauem Hintergrund, welches grimmig schaut.

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Weshalb sich Kinder-Fondssparpläne für die finanzielle Vorsorge eignen

Bei einer Geldanlage für Kinder spielen vor allem drei Faktoren eine wichtige Rolle: Langfristigkeit, Wertstabilität und Rentabilität. Ein Fondsinvestment für Kinder per Sparplan eignet sich dabei besonders: In diesem Anlagesegment gibt es einige Fondsarten, die eine gute Balance zwischen diesen Aspekten schaffen. Zudem können Sie Fondssparpläne in der Regel individuell und flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen, zum Beispiel hinsichtlich der Sparrate als auch der zeitlichen Intervalle, in denen Sie investieren.

Da für einen Fondssparplan kein hoher Einmalbetrag vorausgesetzt wird, bietet ein Sparplan für Kinder auch gerade für jüngere Familien viele Vorteile. Bei manchen Fonds kann bereits ab 10 Euro monatlich angespart werden – ganz nach Ihren eigenen finanziellen Möglichkeiten.

Fonds bieten dabei in der Regel eine breite Streuung, da sich ein Fondsportfolio meist aus mehreren Vermögenswerten zusammensetzt  – je nach Fonds handelt es sich dabei zum Beispiel um Immobilien, Aktien oder Wertpapiere. So können Sie in eine Vielzahl von Vermögenswerten investieren, ohne sich um jeden einzelnen kümmern zu müssen. Das bedeutet für Sie einerseits weniger Zeitaufwand, andererseits ein geringeres Anlagerisiko, da es sich über eine größere Zahl an Vermögenswerten verteilt.

Der langfristige Anlagezeitraum vieler Fonds sorgt zusätzlich dafür, dass kurzfristige Wertschwankungen, die am Markt auftreten können, über den langen Zeitraum meist gut ausgeglichen werden. Damit bieten viele Investmentfonds grundsätzlich eine höhere Wertstabilität als kurzfristige Investments und eignen sich deshalb besonders für einen kontinuierlichen, langfristigen Vermögensaufbau.

Weitere wichtige Vorteile rund ums Fondssparen im Überblick:

  • Kein fester Einstiegszeitpunkt
  • Auch für Laien geeignet
  • Keine feste Laufzeit
  • Individuelle Spareinlagen
  • Mehr Transparenz im Vergleich zu z. B. Versicherungsprodukten zur Altersvorsorge 

Wie funktioniert ein Fondssparplan für Kinder?

Um einen Fondssparplan für Kinder abzuschließen, muss zunächst ein Fonds- oder Wertpapierdepot eröffnet werden. Hier gibt es meist explizite Junior Depots für die Kleinen. Das Depot kann aber auch auf Ihren Namen angelegt werden.

Heutzutage kann der Depotantrag ganz einfach und bequem von zu Hause aus gestellt werden – online und direkt. Die Legitimation für das Fondsdepot können Sie entweder online – zum Beispiel mit Postident-Video – oder in einer Postfiliale mit dem Postident-Verfahren erledigen. Ihre erworbenen Fondsanteile werden über das Depot verwahrt und sind jederzeit einsehbar.

Im Anschluss an die Depoteröffnung kann der Sparplan für den Fonds, für den Sie sich entschieden haben, eingerichtet werden. Sie legen selbst fest, wie viel Sie jeden Monat einzahlen möchten. Die Sparrate bei Fonds können Sie jederzeit anpassen, erhöhen oder aussetzen. 

Omas und Opas, Onkel und Tanten können immer etwas Geld zum Vermögensaufbau beisteuern. So können Sparpläne um höhere Summen im Rahmen einmaliger Anlagen ergänzt werden.

Fondssparen ist eine gute Alternative zum Sparbuch. Doch warum? Das erfahren Sie in unserem Video.

Was ist beim Fondssparplan für Kinder zu beachten?

Die gängigsten Fonds sind:

  • Aktienfonds
  • ETFs (Exchange-Traded Funds)
  • Dachfonds
  • Rentenfonds
  • Mischfonds
  • Offene Immobilienfonds 

Beim Fondssparplan für Kinder geht es in erster Linie um die finanzielle Zukunft Ihres Nachwuchses. Sehen Sie deshalb von allzu riskanten Investments ab, damit Sie das Geld nicht verspielen. Hier sollte der Fokus auf Sicherheit statt auf einer möglichst hohen Rendite liegen.

Wenn Sie Anlageanfänger:in sind, sollten Sie deshalb die Finger von einem Aktiendepot für Kinder lassen. Als erfahrene:r Anleger:in wiederum können Sie eine Kombination aus einem sicherheitsorientierten Investment wie einem Offenen Immobilienfonds und einem risikoreicheren Investment wie einem Aktienfonds in Betracht ziehen.

Doch behalten Sie immer im Kopf: Das angelegte Geld soll in einigen Jahren dafür da sein, um Ihr Kind in die finanzielle Selbstständigkeit zu begleiten. Gehen Sie deshalb lieber keine unnötigen Risiken ein.

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Bei Investmentfonds unterscheidet man zwischen aktiv und passiv verwalteten Fonds. ETFs (bzw. ein ETF-Sparplan für Kinder) sind beispielsweise passiv gemanagt und damit auf den ersten Blick günstiger, was die Verwaltungsgebühren angeht. Bei einem aktiven Management ist ein professionelles Fondsmanagement für die Verwaltung – also den Kauf und Verkauf – der Vermögenswerte zuständig. Für diese Kompetenz werden meist etwas höhere Gebühren fällig.

Entscheidend ist jedoch, was für eine Rendite sich am Ende für Sie ergibt. Mögliche Verluste kosten Sie in jedem Fall mehr. Sie sparen bei einem aktiven Management an Zeit und Lehrgeld, auch wenn das zumindest bei spekulativen Anlagen keine Erfolgsgarantie darstellt. Wenn die Aktienmärkte nach unten rauschen und Ihr Aktienfonds Verluste macht, muss das Fondsmanagement trotzdem bezahlt werden. 

Daher gilt es eben auf ein Finanzprodukt mit weniger Risiken in Kombination mit einem aktiven Management zu setzen. Eines, das sich bereits bewiesen hat und jedes Jahr eine positive Rendite abliefern konnte. 

Offene Immobilienfonds geben auch Anleger:innen ohne großem Budget oder Erfahrung die Möglichkeit, erfolgreich für die Zukunft ihrer Kinder zu sparen. Als Sachwert-Investment gelten Offene Immobilienfonds als krisenfest und besonders wertstabil. Hier erfahren Sie mehr.

Wie unterscheiden sich die Anlagemöglichkeiten? Vor- und Nachteile im direkten Vergleich

Rentierliches Sparen hat viele Gesichter. Beim Fondssparen für Kinder sollten Sie die oft kleinen, aber feinen Unterschiede sowie alle Vor-und Nachteile für sich abwägen, bevor Sie zu einer Entscheidung kommen. Die wichtigsten Pros und Contras finden Sie hier in der Übersicht: 

Anlage-

Möglichkeiten

Vorteile Nachteile
Aktienfonds Höchste Renditechancen, aktiv
gemanagt, Wertestreuung statt
Einzelwerte
Hohes Risiko
ETFs Hohe Renditechancen, Wertestreuung
statt Einzelwerte, verschiedene
Risikoklassen möglich
Höheres Risiko, passives Management
bedingt Finanz-Know How 
Dachfonds Gute Renditechancen, hoher
Verwaltungsaufwand, besonders breite Streuung von Vermögenswerten
Erhöhtes Risiko, erschwerte Übersicht über alle Anlagewerte
Rentenfonds Verschiedene Risikoklassen möglich,
sowohl aktive Rentenfonds als auch passive
Renten-ETFs möglich
Mittleres Risiko 
Mischfonds verschiedene Risikoklassen möglich,
aktiv gemanagt 
Rendite oft niedriger als der Marktdurchschnitt, erschwerte Übersicht über alle Anlagewerte
Offene Immobilienfonds Solide Renditechancen, aktiv
gemanagt, breite Risikostreuung durch
Diversifikation, überschaubares Risiko 
Bei Rückgaben von Anteilen gilt eine 24-
monatige Mindesthaltedauer und
zwölfmonatige Kündigungsfrist.

Was ist beim Fondssparplan für Kinder zu beachten?

Ich habe selbstverständlich noch ein paar Tipps für Sie, worauf es beim Fondssparen ankommt und gehe noch einmal auf die von Eltern – meiner Erfahrung nach – am häufigsten gestellten Fragen ein:

Wieviel Geld sollte monatlich in einen Fondssparplan investiert werden?

Das kommt immer auf Ihre finanziellen Möglichkeiten an. Ausgehend von einem langfristigen Anlagezeitraum kann auch schon mit 25 Euro monatlich später der Führerschein oder ähnliches finanziert werden. Gehen Sie Schritt für Schritt vor. Es ist genauso wichtig, über die alltäglichen Kosten hinaus Rücklagen für Notfälle - wie z.B. ein kaputtes Auto - bilden zu können. Alles, was darüber hinausgeht, sollte rentabel angelegt werden.


Zudem ist es ausschlaggebend zu wissen, was die gewünschten Sparziele sind und wie lange der Sparhorizont ist. So lässt es sich ungefähr ausrechnen, über welchen Zeitraum man in welcher Höhe investieren sollte.

Welcher Anlagezeitraum macht beim Fondssparen für Kinder Sinn?

Je länger Sie anlegen, desto besser. Bei einem langfristigen Anlagehorizont lässt sich ausreichend vom Zinseszinseffekt profitieren und mögliche Risiken können ausgeglichen werden. Falls machbar rate ich Ihnen daher zu einem langfristigen Anlagezeitraum von zehn Jahren oder mehr.

Wie findet man den richtigen Anbieter bzw. Fondsgeber?

Wenn Sie sich für einen bestimmte Fondsanlage entschieden haben, geht es um die Anbietersuche. Achten Sie darauf, einen zu finden, dessen Produkte z.B. durch eine Rating Agentur wie Scope mit mindestens A bewertet sind.

Bei der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Fonds und Anbieter sollten Sie zudem einen Blick auf die Historie werfen. War der Fonds in den letzten Jahren erfolgreich, lohnt sich das Fondssparen über diese Anlage vermutlich auch in Zukunft.

Auch der Vergleich von Anbietern und Depotbanken – zum Beispiel hinsichtlich Ausgabeaufschlägen oder Depotgebühren – lohnt sich.

Auf welchen Namen sollte der Fondssparplan laufen?

Zunächst einmal, Anlageprodukte (und damit auch die Fondssparpläne) können nicht auf den Namen eines noch ungeborenen Kindes angelegt werden. Weiter können nicht alle Anlageprodukte offiziell dem Nachwuchs zugeschrieben und damit als mündelsicher geltend gemacht werden.  

Die Anlage auf den Namen des Kindes zu übertragen, bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Sie haben steuerlich gesehen Vorteile, da Geldanlagen auf den Namen des Nachwuchses einem gewissen Steuerfreibetrag unterliegen.

Es bedeutet aber auch, dass das Vermögen per Gesetz dem Kind ab dem 18. Lebensjahr frei zur Verfügung steht. Ab dann haben Sie als Eltern keinerlei Mitspracherecht mehr, wofür das Angesparte ausgegeben wird.  

Ab einer bestimmten Höhe des Vermögens kann es zudem sein, dass Ihr Kind nicht mehr kostenlos bei Ihnen mit krankenversichert werden kann. Es lohnt sich also, Punkte wie diese noch mal mit dem Steuerberater und der Krankenkasse zu besprechen.

Können auch Großeltern oder Paten einen Fondssparplan eröffnen?

Ja, auch für Enkel und Patenkinder ist es möglich, ein Depot und Fondssparplan zu eröffnen. Wichtig ist dabei, die Zustimmung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten einzuholen.


Junge auf blauem Hintergrund, der grimmig in die Kamera blickt.

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So finden Sie den richtigen Fondssparplan für Ihr Kind - Schritt für Schritt 

Die Auswahl des richtigen Fondssparplans, der zu Ihnen und Ihren Präferenzen passt, hängt im Wesentlichen von den folgenden Punkten ab:

  • Anlageziel: Werden Sie sich über Ihr Anlageziel bewusst, also worauf Sie mit dem Fondssparplan hinarbeiten wollen.
  • Anlagehorizont: Je nachdem, mit welchem Anlagezeitraum Sie sich wohlfühlen, eignen sich verschiedene Anlageprodukte für Sie. Wenn Sie Ihr Geld nicht gern fest aus der Hand geben, sollten Sie keine Geldanlage für 10 Jahre abschließen.
  • Erfahrung: Sind Sie noch eher unerfahren im Bereich Geldanlage, dann sollten Sie vor allem auf aktiv verwaltete und risikoarme Investments setzen. Bei mehr Erfahrung können Sie auch auf Anlagen setzen, die mehr Marktkenntnisse erfordern.
  • Risikotoleranz: Die Auswahl des Fondssparplans für Ihr Kind ist auch abhängig von Ihrer Risikotoleranz. Doch auch bei einer sehr hohen Toleranz sollte sich das Anlagerisiko in Grenzen halten, denn es geht immer noch um das Geld für Ihren Nachwuchs. Eine risikoärmere bzw. wertstabile Geldanlage ist hier eine gute Adresse.
  • Finanzielle Situation: Hierbei kommt es vor allem darauf an, Ihre eigene finanzielle Situation so realistisch wie möglich zu betrachten. So können Sie den Anlagebetrag bestimmen, mit dem Sie Ihren Fondssparplan besparen. Planen Sie hierbei lieber erstmal etwas vorsichtiger, denn Ihren Sparbetrag können Sie mit der Zeit immer noch weiter hochsetzen.

Der richtige Fondssparplan passt sich Ihrer finanziellen Situation an und lässt sich jederzeit ausbauen. Hilfreich können übrigens auch Fondssparplan-Vergleiche sein, zum Beispiel über Stiftung Warentest.

Besonders hilfreich ist es auch, wenn Ihr Fondssparplan jederzeit um weitere Einmalanlagen ergänzt werden kann und Sie Ihre regelmäßigen Einzahlungen erhöhen können. So können Sie den Anlagebetrag flexibel an Ihre aktuelle finanzielle Situation anpassen.

Fondssparplan für Kinder: Steuern, Freibeträge & Co.

Wenn Eltern Geld für das eigene Kind sparen, muss das Vermögen nicht zwangsläufig offiziell unter deren Namen angelegt werden. Stattdessen kann die von den Eltern abgeschlossene Geldanlage auch bereits vor dem 18. Lebensjahr des Kindes offiziell auf dessen Namen laufen. In diesem Fall profitiert es von Steuerbegünstigungen bzw. von einem Steuerfreibetrag. 

Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn das Einkommen des Kindes nicht über dem derzeitigen jährlichen Grundfreibetrag von 12.096 Euro liegt (Stand 2025). Auch der Sparerpauschbetrag in Höhe von 1.000 Euro sowie der Sonderausgaben-Pauschbetrag in Höhe von 36 Euro sind steuerfrei. So steht es um die allgemeinen Regelungen – zu Ihrer individuellen Situation und möglichen Steuervorteilen erkundigen Sie sich bitte immer bei Ihrem Steuerberater bzw. Ihrer Steuerberaterin.

Aber Vorsicht: Eltern verwalten zwar die Geldsummen, steuerlich gesehen ist jedoch das Kind der Besitzer. Benutzen Eltern das Geld für einen anderen Zweck, müssen die entsprechenden Steuern aus der Vergangenheit nachgezahlt werden!

Darüber hinaus kann das Sparen auf den Namen des Kindes auch Auswirkungen auf eine spätere BAföG-Bewilligung haben. Beträgt das Vermögen des Kindes während der Studienzeit über 15.000 Euro, ist der Bezug von BAföG nicht möglich.

Liegen die monatlichen Einnahmen des Kindes außerdem über 538 Euro, kann Ihr Kind unter Umständen nicht über Ihre Krankenversicherung familienversichert bleiben. In diesem Fall muss sich Ihr Kind selbst versichern. Über diese Grenzen sollten sich Eltern beim Sparen für Kinder bereits von Beginn an bewusst sein und ggf. noch einmal mit dem Steuerberater oder der Krankenkasse Rücksprache halten.

Ein Vater umarmt seinen Sohn auf einem Steg am See, während im Hintergrund die Sonne untergeht.
Der hausInvest Sparplan für Kinder

Ein ganzes Leben in Ihrer Hand

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Unser hausInvest Sparplan für Kinder bietet Ihnen flexible und individuell anpassbare Sparraten. Für ein Investment in die Zukunft schon ab 50 Euro monatlich.

Fonds für Kinder: Umdenken überfällig

In Zeiten von Inflation und damit verbundenem Wertverlust empfiehlt es sich, nicht benötigtes Einkommen rentabel anzulegen, statt es zu Hause oder auf einem Sparbuch zu deponieren.

Mit der geeigneten Geldanlage können Sie so nicht nur den Wert Ihres Geldes erhalten, sondern den langfristigen Vermögensaufbau für Ihre Kinder anstreben. Ein Fondssparplan für Kinder ist dabei eine tolle Möglichkeit, um ganz nach Ihren Bedürfnissen und Zielen Geld anzulegen – und so das Beste für Ihren Nachwuchs herauszuholen.

Über den Autor

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautor Thomas Henrich
Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor

Im Netz kursieren manchmal schwer verdauliche Definitionen aus unterschiedlichen Quellen. Grundlegendes Fachwissen, einfach und kompakt erklärt, ist hingegen selten anzutreffen. Mit meinen Beiträgen möchte ich Ihnen zunächst das Basiswissen vermitteln und Sie im Anschluss dazu einladen, gemeinsam darauf aufzubauen. Dabei bediene ich mich vieler anschaulicher Beispiele aus meiner über 20-jährigen Erfahrung im Commerzbank Konzern und erkläre komplexe Sachverhalte mithilfe von Grafiken und Vergleichen.

Mein Wunsch ist es, Sie mit profundem Wissen auszustatten. Das Thema „Finanzielle Allgemeinbildung“ ist seit vielen Jahren etwas, wofür ich mich tatkräftig engagiere. Das Ziel ist es, dass Sie am Ende eigenständig die richtige finanzielle Entscheidung für Ihr Leben treffen können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!