Geldanlage für Neugeborene So sparen Sie clever für die Zukunft
05.05.2025 • 9 Minuten Lesezeit
Inhalt
Ob Führerschein, Auslandssemester oder Ausbildung: Zur Familiengründung gehört es auch dazu, die finanzielle Absicherung des Nachwuchses sicherzustellen. Wer schon früh damit anfängt, hat umso mehr Zeit, um dem eigenen Kind das nötige Startkapital mitzugeben, um den Start ins eigene Leben zu finanzieren.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie am besten mit dem Sparen für Ihr Baby beginnen – und was eine gute Geldanlage für Neugeborene ausmacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Geldanlage für Ihr Baby hilft Ihnen dabei, schon frühzeitig mit der finanziellen Vorsorge Ihres Nachwuchses zu beginnen, zum Beispiel für die Ausbildung oder das erste Eigenheim.
- Je früher Sie Ihr Investment beginnen – zum Beispiel zum Zeitpunkt der Geburt –, desto länger kann das angelegte Geld für Sie und Ihr Kind arbeiten.
- Achten Sie auf eine möglichst risikoarme Geldanlage, um für Ihr Baby zu sparen. Je wertstabiler und planbarer Ihr Investment ist, desto weniger Gedanken müssen Sie sich um seine Wertentwicklung machen – und haben so den Kopf frei für die wichtigen Dinge.
- Mit einem Fondssparplan können Sie in regelmäßigen Abständen kleinere Beträge anlegen und gleichzeitig von Vorteilen wie dem Zinseszinseffekt profitieren.
Geldanlage zur Geburt: Warum sich ein früher Start lohnt
Gerade wenn es um die finanzielle Vorsorge für Ihren Nachwuchs geht, lohnt es sich, so früh wie möglich mit dem Geldanlegen zu beginnen. Die Geburt Ihres Kindes ist eine optimale Gelegenheit, um schon früh die Weichen zu stellen und mit der finanziellen Vorsorge zu beginnen. Dann können Sie auch die Gelegenheit nutzen und zum Beispiel Geldgeschenke zur Geburt direkt in die Geldanlage für Ihr Kind einzahlen.
Wenn Sie direkt zur Geburt beginnen, haben Sie mindestens die nächsten 18 Jahre Zeit, um für Ihren Nachwuchs ein kleines Vermögen anzusparen. Insbesondere in den ersten Jahren, in denen noch keine Ausgaben für Taschengeld, Klassenfahrten oder Hobbies anfallen, können Sie mit einer Geldanlage für Ihr Ihr Baby effektiv vorsorgen.
Eine Geldanlage für Kinder gestaltet sich deshalb meist anders: Je später Sie anlegen, desto mehr „kostet“ Ihr Kind bereits im Alltag – und es bleibt oft weniger Geld zum Anlegen übrig. Und auch die mögliche Laufzeit Ihrer Geldanlage verkürzt sich, wenn Sie Ihrem Kind den Gewinn zum Eintritt in die Volljährigkeit auszahlen möchten.
Mit einer Geldanlage für Neugeborene steht jungen Eltern also in der Regel mehr Zeit zur Verfügung, um das Meiste aus dem angelegten Geld herauszuholen. Natürlich kann auch eine Geldanlage, die erst nach einigen Jahren abgeschlossen wird, durchaus lohnenswert sein – unterliegt jedoch anderen Bedingungen. Dann beansprucht Ihr Kind nämlich wahrscheinlich schon mehr finanzielle Ressourcen als zu Beginn, sodass der Anlagebetrag eventuell etwas kleiner ausfällt.
Eine Geldanlage in Ihre Zukunft ist besser als jedes Spielzeug. Jetzt ab 50€ monatlich einen Sparplan für Ihre Kinder anlegen.
Jetzt anlegen
Was kostet ein Kind?
Dem Statistischen Bundesamt zufolge werden für ein Kind rund 750 Euro pro Monat fällig. Diese Schätzung stammt jedoch aus dem Jahr 2018 – aktuelleren Daten zufolge geben Eltern aktuell schon rund 850 bis 900 Euro pro Monat für ihr Kind aus.*
Dabei unterscheiden sich die Ausgaben für den Nachwuchs je nach Alter: Im Jahr 2018 hat das Statistische Bundesamt für Kinder unter 6 Jahren durchschnittlich rund 700 Euro pro Monat geschätzt.** Darunter fällt vor allem die Grundversorgung, also Wohnkosten, Kleidung und Ernährung. Hier kommen noch Ausgaben für die Kinderbetreuung hinzu, aber auch für Einrichtungsgegenstände wie Kindermöbel und Spielzeug.
Je älter das Kind wird, desto größer werden meist auch die Ausgaben – unter anderem zum Beispiel für Elektrogeräte wie Handys und Spielekonsolen oder die Finanzierung von Hobbies. Diese Kosten miteinberechnet, können die Ausgaben für Kinder zwischen 12 und 18 Jahren auf durchschnittlich 900 bis 1.000 Euro pro Monat ansteigen. So kommen in den ersten 18 Lebensjahren laut Destatis mehr als 165.000 Euro für den Nachwuchs zusammen. Berücksichtigt man dabei noch die Inflation der letzten Jahre und rechnet man mit dem aktuellen Durchschnittswert von circa 850 Euro monatlich, kommen Eltern nach 18 Jahren sogar auf einen Betrag von über 190.000 Euro.
Dabei müssen Eltern diese Kosten natürlich nicht alle allein tragen: Mithilfe von Programmen wie Kinder-, Eltern- und Wohngeld können – je nach Einkommen – zahlreiche Kosten durch staatliche Zuschüsse abgefedert werden.
*Antenne Bayern (2023, 04. September). So teuer ist ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr.
https://www.antenne.de/experten-tipps/familie-und-kinder/was-kostet-ein-kind-bis-zum-18-lebensjahr
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/Publikationen/_publikationen-innen-konsumausgaben-familien.html?nn=209992
Die Anlagedauer: So lange sollten Sie für Ihr Baby sparen
Planen Sie direkt zu Beginn, in welchem Umfang Sie für Ihr Baby sparen möchten und können. Überlegen Sie in diesem Zusammenhang auch, ob Sie ein bestimmtes Anlageziel im Blick haben, zum Beispiel Geld für die Ausbildung Ihres Kindes oder Startkapital für das erste Eigenheim. Die möglichen Anlageziele sind vielfältig – nehmen Sie sich also ruhig etwas Zeit, um herauszufinden, mit welchem Ziel Sie das Geld für Ihr Baby anlegen.
Kurzfristige Anlageziele
Als eher kurzfristige Anlagezielen zählen insbesondere Anlässe in den ersten Schuljahren Ihres Kindes, zum Beispiel die Finanzierung von Klassenfahrten oder von Hobbies wie Musik- und Sportkursen. Hierbei kommt es häufig darauf an, auch einmal kurzfristiger auf das angelegte Geld zugreifen zu können, ohne dabei große Verluste zu machen. Verfolgen Sie mit Ihrer Geldanlage also eher kurzfristige Anlageziele, lohnt sich ein Blick auf Anlageprodukte mit entsprechend kurzen oder mittellangen Laufzeiten.
Anlageziele, Laufzeit, Risikotoleranz: Ein Blick auf Ihre Anlagepräferenzen
Je konkreter Sie Ihr Anlageziel bestimmen können, desto besser lässt sich abschätzen, ob sich dieses Ziel eher in einem kurzen oder langen Anlagezeitraum realisieren lässt. Hieraus ergibt sich dann schon eine ungefähre Anlagedauer. Die kann Ihnen wiederum dabei helfen, geeignete Anlageprodukte zu identifizieren, die sich für Ihre gewünschte Anlagedauer eignen.
Mit der Anlagedauer hängt auch Ihre Risikobereitschaft zusammen: Denn wenn Sie zum Beispiel einen größeren Betrag innerhalb eines kürzeren Anlagezeitraums erwirtschaften möchten, dann geht das meist nur mit einem höheren Anlagerisiko.
Eine Regel gilt jedoch in jedem Fall: Da es hier um eine Geldanlage für Ihr Neugeborenes geht, sollten Sie beim Sparen für Ihr Kind immer eher auf Sicherheit setzen. Denn hier steht die finanzielle Absicherung Ihres Nachwuchses im Mittelpunkt – und die erreichen Sie am zuverlässigsten über einen kontinuierlichen Vermögensaufbau.
Langfristige Anlageziele
Wenn Sie langfristig für Ihr Baby sparen möchten, dann geht es Ihnen vielleicht eher um Anlässe rund ums Erwachsenwerden Ihres Kindes – sei es die große Reise nach dem Schulabschluss, die Finanzierung des Studiums oder den Zuschuss zur ersten eigenen Wohnung.
Je langfristiger Sie die Geldanlage für Ihr Neugeborenes ausrichten möchten, desto wichtiger ist es, auf eine ausreichende Zins- oder Renditerate zu achten. Denn gerade bei einer Laufzeit von 15 oder 20 Jahren soll sich Ihr langfristiges Investment am Ende natürlich lohnen.
Fondssparen für Kinder: Mit kleinen Beträgen zuverlässig vorsorgen
Bei einer Geldanlage für Neugeborene muss es nicht direkt die große Einmalanlage sein: Beim Fondssparen können Sie auch mit regelmäßigen Einzahlungen zuverlässig und erfolgreich vorsorgen – zum Beispiel mit Beträgen, die am Ende des Monats übrig bleiben.
Fondssparen für Kinder gibt Ihnen die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen einen bestimmten Betrag in einen Investmentfonds Ihrer Wahl zu investieren. Ihre Sparraten können Sie dabei auch durch größere Einmalzahlungen zu Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten ergänzen und so weiter aufpolstern. Außerdem profitieren Sie beim Fondssparen von wertvollen Vorteilen wie dem Zinseszinseffekt und dem Cost-Average-Effekt.
Mit unserem Offenen Immobilienfonds hausInvest können Sie schon ab 10 Euro monatlich einen Fondssparplan eröffnen. hausInvest bewährt sich schon seit über 50 Jahren als zuverlässige Geldanlage und bietet Ihnen ein langfristiges, risikoarmes und wertstabiles Investment für Ihren Nachwuchs.
Tipp: Sie können den Fondssparplan sogar auch direkt auf den Namen Ihres Kindes eröffnen lassen – dafür bietet Ihnen hausInvest ein Junior Depot.
Sparen für Babys: Anlageprodukte im Überblick
Sparbuch
Die meisten kennen es noch von früher – das gute alte Sparbuch. Doch die Zinsen für Sparbücher sind mittlerweile stark gesunken. Meist liegen ihre Zinsraten unterhalb der Inflationsrate und sorgen auf lange Sicht eher für Wertverluste als für effektiven Zuwachs auf dem Sparkonto. Andere Sparanlagen mit höheren Erträgen sind deshalb heutzutage eher zu empfehlen und büßen trotzdem nicht an Stabilität ein.
Tagesgeldkonto
Mit dem Tagesgeldkonto haben Sie die Möglichkeit, unkompliziert und ohne feste Bindung für Ihr Baby zu sparen. Ein Tagesgeldkonto bietet Ihnen hohe Flexibilität, sodass Sie jederzeit Geld abheben können, wenn Sie es brauchen. Damit lohnt sich ein Tagesgeldkonto vor allem dann, wenn Sie das Ersparte abseits von Ihrem Alltagskonto aufbewahren und trotzdem flexibel darauf zugreifen möchten. Hierbei müssen Sie nur darauf achten, dass bei manchen Banken die festgelegte Guthaben-Mindesthöhe nicht unterschritten werden darf. Die Zinsen liegen dabei in der Regel etwas höher als beim konventionellen Sparbuch – wenn auch weiterhin niedrig.
Festgeldkonto
Das Festgeldkonto folgt einem ähnlichen Prinzip, verfügt jedoch über eine feste Laufzeit, in der Sie nicht auf Ihr Geld zugreifen können. Und auch die Zinsen liegen meist etwas höher als beim Tagesgeldkonto. Damit lohnt sich ein Festgeldkonto auch für etwas größere Beträge, die für eine begrenzte, aber festgelegte Zeit auf dem Konto liegen bleiben sollen. Als Geldanlage für Ihr Baby lohnt sich ein Festgeldkonto am ehesten bei einer mittleren Laufzeit, zum Beispiel über wenige Jahre. Und je länger Sie Ihr Geld auf dem Konto belassen, desto mehr haben Sie am Ende davon.
Offene Immobilienfonds
Mit Offenen Immobilienfonds nutzen Sie den materiellen Eigenwert von Immobilien, um langfristig und risikoarm für Ihr Baby zu sparen. Als börsenunabhängige Sachwerte unterliegt der Wert von Immobilien weitaus geringeren Kursschwankungen als klassische börsengehandelte Wertpapiere.
Das gesammelte Vermögen der Anleger:innen wird dabei von einem aktiven Fondsmanagement in verschiedene Immobilien investiert. Viele Offene Immobilienfonds wie hausInvest sind breit und vielfältig gestreut und sorgen so dafür, dass das Anlagerisiko sinkt und Sie ein möglichst wertstabiles Investment erhalten.
Immobilienfonds stellen eine gute Geldanlage zur Geburt dar, denn sie sind langfristig ausgelegt, sodass sich ein früher Einstieg später umso mehr bezahlt macht.
ETF-Sparpläne
Eine weitere mögliche Geldanlage für Ihren Nachwuchs stellen ETF-Sparpläne dar. Dabei handelt es sich um Sparpläne für sogenannte börsengehandelte Indexfonds („Exchange-Traded Fund“), die die Wertentwicklung verschiedener Börsenindizes nachbilden, zum Beispiel des Dow Jones oder des DAX. Damit gehören ETFs zu den passiven Investmentfonds, denn sie benötigen kein aktives Fondsmanagement, das ihr Portfolio eigenhändig zusammenstellt und verwaltet.
Möchten Sie über einen ETF Geld für Ihr Baby anlegen, sollten Sie im besten Fall über einen möglichst langfristigen Anlagehorizont verfügen. Dann haben Sie genügend Zeit, um mögliche Kursschwankungen an der Börse abzuwarten und im besten Fall auszugleichen. Seien Sie sich jedoch darüber bewusst, dass eine Geldanlage in ETFs zwar höhere Renditen bedeuten kann, aber auch mit entsprechend höheren Risiken einhergeht.
Insbesondere die Planbarkeit ist stark eingeschränkt, da sich die zukünftige Entwicklung der Börsenkurse kaum vorhersehen lässt. Möchten Sie dann zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Ihre Geldanlage zugreifen, besteht die Möglichkeit, dass die Kurse gerade schlecht stehen und bei Auszahlung für merkliche Verluste auf Ihrer Seite sorgen würden. Daher würde ich einen ETF-Sparplan als Geldanlage für Ihr Neugeborenes nur Eltern mit finanziellem Know-how empfehlen.
Eine Geldanlage in Ihre Zukunft ist besser als jedes Spielzeug. Jetzt ab 50€ monatlich einen Sparplan für Ihre Kinder anlegen.
Jetzt anlegen
Mündelsicher Geld anlegen - wie geht das?
Als Mündel bezeichnet man Minderjährige, deren Vermögen von ihrem Vormund (meist den Eltern) verwaltet wird. Der Vormund kann im Namen des Mündels eine sogenannte mündelsichere Geldanlage eröffnen. Dabei handelt es sich um Finanzprodukte, die vom Gesetzgeber als besonders sicher eingestuft wurden.
Bedingung dafür ist zum einen, dass das Risiko eines Wertverlustes möglichst gering ist. Zum anderen muss die Geldanlage wirtschaftliche Vorteile für das Vermögen des Mündels mit sich bringen. Einige Finanzprodukte eignen sich grundsätzlich besser als mündelsichere Geldanlage als andere.
Dazu zählen zum Beispiel Sparbücher, Pfandbriefe oder Staatsanleihen – aber auch beispielsweise als mündelsicher anerkannte Offene Immobilienfonds wie unser hausInvest. In Ausnahmefällen können auch risikoreichere Anlageprodukte wie Aktienfonds bewilligt werden.
Welche Finanzprodukte als mündelsicher anerkannt werden, wird von Fall zu Fall von einem Gericht entschieden. Noch mehr Informationen über mündelsichere Geldanlagen erfahren Sie in diesem Artikel.
Welche Geldanlagen für Ihr Baby nicht empfehlenswert sind
Grundsätzlich gilt: Bei einer Geldanlage für Neugeborene steht die Sicherheit im Vordergrund. Von besonders risikoreichen Produkten wie Aktien oder geschlossenen Investmentfonds sollten Sie deshalb grundsätzlich schon lieber absehen. Aber sogar unter den Anlageprodukten speziell für Babys und Kinder gibt es einige, bei denen Sie lieber zweimal hinschauen sollten.
Denn häufig werden Eltern beispielsweise Sparanlagen angeboten, die mit dem Abschluss einer Versicherung einhergehen – zum Beispiel im Rahmen einer Ausbildungs- oder Rentenversicherung. Solche Versicherungsverträge sind jedoch meist sehr teuer und bringen zum Laufzeitende relativ niedrige Gewinne ein. Darüber hinaus sind diese Anlageprodukte meist unflexibel.
Auch der klassische Bausparvertrag wird gern als Geldanlage für Babys angeboten, bringt den zukünftigen Empfänger:innen jedoch – bei hohen laufenden Kosten und jährlichen Entgelten – auch nur noch wenig Rendite ein. Und ob Ihr Nachwuchs in Zukunft überhaupt ein Eigenheim bauen möchte, lässt sich mittlerweile auch immer schwerer absehen.
Besser beraten sind Sie als Eltern also mit Sparanlagen, die Ihnen am Ende der Laufzeit den Gewinn zur freien Verfügung überlassen. So können Sie beziehungsweise Ihr Kind selbst flexibel entscheiden, wofür der Gewinn eingesetzt werden soll – ob für Ausbildung, Eigenheim oder als Startkapital für die nächste eigene Geldanlage.
5 Tipps zum Sparen für Ihr Baby
- Starten Sie mit Ihrem Investment so früh wie möglich. Im besten Fall schließen Sie die Geldanlage für Ihr Baby pünktlich zur Geburt ab, um die gesamte Kindheit und Jugend für den Vermögensaufbau mitzunehmen.
- Gehen Sie risikoreichen Geldanlagen aus dem Weg. Mit der Geburt und der Erziehung Ihres Kindes werden Sie genug im Kopf haben – eine Geldanlage sollte Ihnen nicht zusätzlich Energie rauben.
- Eröffnen Sie die Geldanlage im Namen Ihres Kindes. So profitieren Sie von steuerlichen Vorteilen wie dem Sparerpauschbetrag und dem Grundfreibetrag – und sparen echtes Geld, das in der Geldanlage Ihres Neugeborenen besser aufgehoben ist.
- Mit einem Sparplan machen Sie sich das Sparen für Ihr Baby noch leichter, denn Sie können die Sparrate und den Einzahlungszeitraum in vielen Fällen selbst festlegen und entsprechend Ihren Bedürfnissen anpassen.
- Ein Sparplan mit der Möglichkeit, Ihre Anlage durch Einmalzahlungen zu ergänzen, eignet sich hervorragend als Geldanlage für Ihr Baby. Dann können Sie und Ihre Familie zum Beispiel Geburtstage oder Weihnachten dafür nutzen, den Anlagebetrag noch weiter aufzupolstern und gemeinsam den Vermögensaufbau Ihres Kindes voranzutreiben.
Fazit: Sparen für Ihr Baby leicht gemacht
Mit der richtigen Geldanlage für Ihr Neugeborenes haben Sie die Möglichkeit, einen wichtigen Baustein für das spätere Leben Ihres Kindes zu legen. Und je früher Sie mit dem Investment für Ihr Baby beginnen, desto mehr wird es später davon haben.
Achten Sie stets darauf, dass Ihre Geldanlage an Ihre persönlichen Umstände und Bedürfnisse angepasst ist, damit Ihr Investment möglichst erfolgreich für Sie arbeiten kann. Dazu gehören unter anderem Ihr Anlageziel, Ihre gewünschte Anlagedauer und Ihre Risikotoleranz.
Wenn Sie schon heute mit einem Sparplan für Ihren Nachwuchs beginnen, werden Sie in 18 Jahren ein solides Vermögen gebildet haben, mit dem sich Ihr Kind eigenständig einen Traum erfüllen kann.
Mit einem Fondssparplan für unseren Offenen Immobilienfonds hausInvest können Sie sogar schon ab 10 Euro monatlich anlegen und so auch schon mit kleinen Beträgen für Ihren Nachwuchs vorsorgen.
Wem gehört das angelegte Geld?
Im Normalfall gehört das angelegte Geld der Person, die die Geldanlage eröffnet hat. Im Falle einer Geldanlage für den Nachwuchs ist das meist ein Elternteil. Handelt es sich jedoch um eine mündelsichere Geldanlage, gehört das Geld dem Kind oder Mündel, in dessen Namen die Geldanlage abgeschlossen wurde. In diesem Fall fällt nur die Verwaltung des Vermögens in die Hände des Vormunds bzw. der Eltern.
Was ist steuerlich zu beachten?
Im Falle einer mündelsicheren Geldanlage, die im Namen des Kindes oder Mündels eröffnet wurde, muss der einzuzahlende Anlagebetrag nicht versteuert werden. Hier greift nämlich der Grundfreibetrag, der im Steuerjahr 2023 bei 10.908 Euro liegt. Liegt das jährliche Einkommen der anlegenden Person (hier des Kindes) darunter, müssen keine Steuern gezahlt werden.
Wie viel Geld sollte ich für mein Baby anlegen?
Achten Sie bei der Auswahl Ihres Anlagebetrags darauf, dass Sie alle weiteren anfallenden Kosten problemlos decken können. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht vorzeitig auf Ihre Geldanlage zugreifen müssen – und damit im schlimmsten Fall Verluste machen.
Eine gute Möglichkeit ist, einen Fondssparplan abzuschließen und mit kleineren regelmäßigen Beträgen zu starten. Haben Sie doch mehr Geld für Ihr Investment zur Verfügung, können Sie Ihre Sparrate auch erhöhen und in manchen Fällen durch Einmalzahlungen ergänzen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Geldanlage an Ihre persönliche finanzielle Situation angepasst ist und Ihr Geld langfristig für Sie und Ihren Nachwuchs arbeiten kann. Je länger Ihre Geldanlage läuft, desto mehr werden Sie und Ihr Kind am Ende davon haben.
¹ Sinnvoll für Kinder und Enkelkinder sparen | Verbraucherzentrale.de. (2022). https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/sinnvoll-fuer-kinder-und-enkelkinder-sparen-52686
² 763 Euro geben Paare im Monat für ihr Kind aus. (o. D.). Statistisches Bundesamt. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/aktuell_ausgaben-kinder.html
Über die Autorin
Seit 15 Jahren bin ich Teil der Commerzbank-Gruppe. Den Großteil dieser Zeit habe ich im direkten Kundenkontakt verbracht. In meiner Finanzberatung hat auch der Offene Immobilienfonds hausInvest einen festen Platz.
Durch meine aktuelle Position als Junior Managerin Sustainability bin ich mittlerweile dafür verantwortlich, unseren Fokus auf Nachhaltigkeit auch im Bereich Immobilien/Real Estate auszubauen. Nur durch den nachhaltigen Bau und Betrieb sowie umweltfreundliche Energieversorgung bleiben unsere Immobilien zukunftsfähig – und damit auch eine stabile Geldanlage für uns und unsere Kinder.
Ich freue mich sehr, meine Funktion als Beraterin wieder aufleben zu lassen – und Ihnen in diesem Ratgeber so gut wie möglich bei Ihrer Anlageentscheidung zur Seite zu stehen.