Monatlich sparen So holen Sie auch aus kleinen Beträgen mehr heraus

05.05.2025 8 Minuten Lesezeit

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Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor
Eine lächelnde Frau mit hellen Haaren sitzt am Tisch vor ihrem Laptop mit einer Tasse Cappuccino und einem Kuli in ihrer linken Hand.

Inhalt

Das Wichtigste in Kürze

  • Monatliches Sparen ist sinnvoll, das wird uns schon von klein auf beigebracht.
  • Mit klassischen Finanzprodukten wie Tages- und Festgeld sind Sie auf der sicheren Seite – doch bleiben deutlich unter der Inflation.
  • Daher geht der Trend zum monatlichen Sparen per Investmentfonds, die Renditen bieten.
  • Je nach Anleger-Typ und persönlichen Zielen empfehlen sich verschiedene Investmentfonds.
  • Für Aktienfonds z.B. brauchen Sie viel Erfahrung und starke Nerven, Offene Immobilienfonds hingegen zeigen eine sehr stabile Wertentwicklung.
  • Befolgen Sie wenige einfache Schritte, dann finden Sie recht leicht den zu Ihren Bedürfnissen passenden Sparplan. 

Sparen gehört hierzulande laut aktueller Umfrage zu den großen Stärken: In kaum einem anderen Land wird so viel Geld beiseite gelegt wie in Deutschland. Anders sieht es beim Investieren und Vermehren aus: Hier vertun viele Deutsche die Chancen, die ihr Erspartes ihnen eigentlich bietet.

Wie können wir also monatlich sparen und dabei effektiv mehr aus unserem Geld machen? Und welche Chancen bietet der Markt dafür aktuell? Die wichtigsten Spartipps fürs Jahr 2024/25 finden Sie in diesem Artikel.

Monatlich sparen - und dann? Der Status quo

Pünktlich zum Weltspartag 2024 hat das Statistische Bundesamt aktuelle Zahlen zum Sparverhalten der Deutschen veröffentlicht. Das Ergebnis: Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche Sparquote bei 10,4% – und damit deutlich über dem weltweiten Durchschnitt.* Mehr gespart wird nur in der Schweiz und in den Niederlanden.

Das klingt erst einmal gut. Aber gespartes Geld, das nur auf der hohen Kante herumliegt, verliert durch die Inflation kontinuierlich an Wert – derzeit rund 2% jedes Jahr. Damit das nicht passiert, muss es investiert werden und Gewinne erwirtschaften. Hier verpassen viele Deutsche ihre Chance, wie der Global Wealth Report der Allianz zeigt: Obwohl Deutschland beim Sparen weit vorne liegen, legen andere Länder ihr Erspartes deutlich effizienter an und sorgen für effektiven Wertzuwachs.**

Woran das liegt? In Deutschland setzen noch immer viele Menschen auf klassische und vor allem vermeintlich sichere Sparanlagen wie Sparbücher oder Bausparverträge. Sicher ist dabei aber nur der stetige Vermögensverlust. Denn die Zinsen können mit den Ertragschancen von Investmentfonds, Wertpapieren & Co. schon länger nicht mehr mithalten.

Indem Sie monatlich sparen und Geld beiseitelegen, können Sie sich also schon ein ordentliches Finanzpolster aufbauen. Wer aber dabei auch noch den Wertverlust umgehen möchte, muss handeln und das gesparte Geld vermehren – am besten in Form von einem Fonds- oder Banksparplan.


 *Destatis (2024, 29. Oktober). Sparquote in Deutschland im internationalen Vergleich mit 10,4 % überdurchschnittlich.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2024/PD24_44_p002.html

 **Tagesschau (2024, 24. September). Die Deutschen investieren schlecht.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/weltreichtumsbericht-allianz-100.html

Geld sparen via Sparplan: Ihre Vorteile im Überblick

Ob die finanzielle Vorsorge für Kinder oder der klassische Vermögensaufbau: Gründe, um gezielt Geld zu sparen und dann auch zu vermehren, gibt es viele.

Mit einem Fonds- oder Banksparplan können Sie schon mit kleinen Beträgen regelmäßig Geld sparen, ohne dass Ihr Erspartes unter dem Wertverlust der Inflation leiden muss. Er verbindet viele praktische Vorteile des herkömmlichen Sparens mit den Ertragschancen attraktiver Geldanlagen. Das Prinzip Sparplan eignet sich für Sie, wenn:

  • Sie gern regelmäßig kleinere Beträge statt einer großen Einmalanlage investieren wollen – zum Beispiel schon ab 10€ mit dem hausInvest Sparplan
  • Sie die Höhe Ihres regelmäßigen Sparbetrags gern selbst bestimmen und flexibel anpassen möchten
  • Sie weiterhin gern vollständig und kurzfristig auf Ihr angespartes Geld zugreifen können wollen, wie es Tagesgeldsparpläne ermöglichen.

Banksparplan vs. Fondssparplan: Was ist was?

Während Tages- und Festgeld-Sparpläne zu den Banksparanlagen gehören, fallen Sparpläne für Aktien, ETFs oder Offene Immobilienfonds unter die Fondssparprodukte.

Der größte Unterschied: Bei Banksparanlagen liegt Ihr gespartes Geld bei einer Bank und ist von der gesetzlichen Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt. Beim Fondssparen investieren Sie in einen Investmentfonds, der Ihr Erspartes für Investments zum Beispiel in Aktien, Immobilien oder andere Vermögenswerte nutzt. Banksparprodukte gelten als besonders sicher, bieten dafür aber meist auch geringere Ertragschancen als Investmentfonds.

Die beiden Sparplan-Modelle haben jedoch auch viele Gemeinsamkeiten:

  • Die Sparrate lassen Sie per Dauerauftrag einfach von Ihrem Gehaltskonto oder jedem anderen Girokonto abbuchen.
  • Oft können Sie die Sparrate an veränderte Möglichkeiten anpassen, also erhöhen, senken oder auch eine Weile aussetzen.
  • Ihr Geld beziehungsweise die ersparten Fondsanteile liegen auf einem Konto – mit dem Unterschied, dass es bei Fonds „Depot" heißt. Auch hier werden von verschiedenen Anbietern unterschiedliche Gebühren verlangt. Ein Kostenvergleich lohnt sich.
  • Der Zugang zu Ihrem Geld ist vergleichsweise einfach; die meisten Sparpläne erlauben Abhebungen und lassen sich jederzeit problemlos kündigen.
  • Meist problemlos möglich sind Einmal- oder Zuzahlungen, zum Beispiel aus einer Schenkung, dem Weihnachtsgeld oder anderen nicht benötigten Summen.


Mit einem Sparplan für Kinder können Sie auch für Ihren Nachwuchs gezielt monatlich Geld zurücklegen. Das eignet sich vor allem als langfristiges Investment, zum Beispiel um damit eine zukünftige Ausbildung zu finanzieren.

Gerade bei Kindern rentiert sich ein Sparplan, da Sie so auch ohne große Investmentsummen effektiv vorsorgen können. Worauf es dabei zu achten gilt und welche Besonderheiten ein Sparplan für Kinder mit sich bringt, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Tagesgeld, OIF & Co.: Ihre Sparplan-Optionen im Überblick

Manche Produkte wie Bank- und Festgeldsparpläne ähneln dem konventionellen Sparen stärker. Beim Fondssparen wiederum finden Sie oft bessere Ertragschancen, doch sind dabei einige zusätzliche Aspekte zu beachten. Hier finden Sie die wichtigsten Merkmale der verschiedenen Formen von Sparplänen:

Der Tagesgeld-Sparplan: Flexibel & risikoarm

Bei diesem Modell besparen Sie ein Tagesgeld-Konto. Das heißt, Sie haben keine feste Laufzeit und können Ihr Geld auch jederzeit abheben. Außerdem ist Ihr Geld dadurch, dass es bei einer Bank angelegt ist, durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt.

Aber: Weil Sie Ihr Geld nicht fest binden und besonders risikoarm anlegen, können Sie auch keine besonders hohen Zinsen erwarten. Die Zinsen sind außerdem variabel und werden durch die aktuelle Marktlage bestimmt. Sie haben deshalb nicht die Planungssicherheit, die Ihnen ein fester Zinssatz bietet.

Trotzdem kann ein langfristig laufender Sparplan zu einem kleinen Zusatzertrag führen. Außerdem sind die Raten flexibel – je nach Anbieter können Sie Ihre Sparrate sogar ganz pausieren, wenn das Geld einmal doch nicht mehr fürs monatliche Sparen reicht.

Ein Tagesgeld-Sparplan eignet sich für Sie, wenn ...

  • Sie für kurz- oder mittelfristige Ziele wie zum Beispiel eine Urlaubsreise oder eine etwas größere Anschaffung sparen möchten
  • dabei lieber wenig Risiko eingehen wollen
  • Sie Wert auf hohe Flexibilität legen.

Für langfristige Ziele wie eine Altersvorsorge oder den Vermögenaufbau sind sie nicht besonders gut geeignet. Dafür bieten sie keine ausreichend hohen Zinsen. Die Inflation, durch die Ihr angespartes Geld nach und nach an Wert verliert, werden Sie mit einem Tagesgeld-Sparplan langfristig voraussichtlich nicht übertreffen.

Der Festgeld-Sparplan: Mehr Zinsen, mehr Bindung

Auch Festgeld-Sparpläne stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Einlagensicherung – und bieten in diesem Umfeld in der Regel die besten Zinsen. Einige Banken bieten höhere Zinsen bei längeren Laufzeiten oder eine Zinsstaffel. Dabei wächst der Zins selbst also mit der angelegten Summe – und so auch die Zinseszinswirkung. Achten Sie dafür aber darauf, dass Ihnen die vereinbarten Zinsen jährlich gutgeschrieben werden und nicht erst nach Ende der Laufzeit. Nur so profitieren Sie auch wirklich vom Zinseszins.

Im Unterschied zu Tagesgeld unterliegt Festgeld einer festen Laufzeit, die von wenigen Monaten bis zu zehn Jahren reichen kann. In dieser Zeit haben Sie keinen Zugriff auf Ihr angelegtes Geld. Wenn Sie Ihren Sparplan trotzdem vorzeitig kündigen wollen oder müssen, kann Sie das zusätzliche Gebühren und Zinsverluste kosten.

Manche Banken verlangen außerdem auch beim Sparplan eine Ersteinlage von 500 oder 1.000 Euro. Hier kann also auch beim monatlichen Sparen eine größere Einmalsumme fällig werden.

Ein Festgeld-Sparplan eignet sich für Sie, wenn ...

  • Sie lieber vorsichtig und konservativ Geld ansparen wollen
  • Sie mit Ihrem Sparplan langfristige Anlageziele verfolgen
  • Sie sich wohl damit fühlen, Ihr Geld für eine feste Laufzeit zu binden.

Wenn Sie vor allem viel Wert auf größtmögliche Flexibilität legen, dann wird sich ein Sparplan mit Festgeld weniger für Sie eignen als mit Tagesgeld. Das betrifft nicht nur die Verfügbarkeit des gesparten Geldes, sondern auch die Anpassung der Sparraten: Bei Festgeld-Sparplänen können die Beiträge häufig nur erhöht, nicht aber gesenkt werden.

Sparplan mit Aktienfonds/ETFs: Vor allem langfristig sinnvoll

Aktien zählen zu den risikoreicheren Anlageformen am Finanzmarkt, denn sie sind von den Kursentwicklungen an der Börse abhängig und unterliegen häufig Wertschwankungen oder sogar dauerhaften Kursabstürzen. Aktienfonds wiederum investieren in viele Einzelwerte auf einmal. Das sorgt dafür, dass das Anlagerisiko besser verteilt und ein stückweit gesenkt wird – je nach Fonds bleibt aber ein moderates bis hohes Anlagerisiko erhalten.

Mit einem Aktienfonds-Sparplan investieren Sie Ihre Sparrate in regelmäßigen Abständen in einen Aktienfonds Ihrer Wahl. Sie kaufen also mit Ihrer Sparrate jeden Monat einen gewissen Anteil der Aktien, aus denen sich der Aktienfonds zusammensetzt. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht extra auf einen günstigen Zeitpunkt warten müssen, um zu investieren.

Eine Sonderform von börsengehandelten Fonds sind ETFs (Exchange-Traded Funds): Sie bilden einen Aktienindex nach, zum Beispiel den Deutschen Aktienindex DAX. ETFs sind eine beliebte Geldanlage, da sie mit deutlich geringeren Kosten verbunden sind als andere Fondsarten: Sie benötigen kein eigenes Management, sondern folgen mithilfe eines Algorithmus der Wertentwicklung des jeweiligen Index. Das ermöglicht Ihnen in vielen Fällen eine noch breitere Streuung an Vermögenswerten mit nur einem Investment.

Ein Aktienfonds-/ETF-Sparplan eignet sich für Sie, wenn ...

  • Sie vor allem Wert auf attraktive Renditechancen legen
  • Sie mit temporären Wertschwankungen und Wertverlusten gut klarkommen
  • Sie bereit sind, langfristig zu sparen, um mögliche Wertschwankungen über einen langen Zeitraum wieder auszugleichen
  • Sie nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Sparplan aussteigen möchten
  • Sie schon Erfahrungen mit Aktien oder anderen Börsen-Investments gesammelt haben

Wenn Sie beim monatlichen Sparen eher Wert auf Stabilität und Planbarkeit legen, dann ist ein ETF- oder Aktienfonds-Sparplan eher nicht für Sie geeignet. Hier brauchen Sie eine gute Risikotoleranz, um auch bei Schwankungen ruhig bleiben und Ihren Sparplan möglichst langfristig arbeiten lassen zu können.

Rentenfonds-Sparplan: Aktuell eine solide Sparanlage

Renten (auch Anleihen genannt) sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen und oft auch von Staaten herausgegeben werden. Nach langen Jahren des Nullzins haben sich die Zinsen bei vielen Anleihen im Zuge der letzten Zinserhöhungen auf einem moderaten Niveau eingependelt – und das soll Expert:innen zufolge in den nächsten Jahren auch erst einmal erhalten bleiben.*

Als Mittel für monatliches Sparen lohnen sich Rentenfonds aktuell vor allem dann, wenn sie sich auf Unternehmen mit langfristig möglichst guter Bonität konzentrieren. Beachten Sie aber bitte, dass die Höhe der Zinsen stark von der aktuellen Wirtschaftslage und der Performance der einzelnen Staaten oder Unternehmen abhängt.

*Tagesschau (2024, 14. Juni). Mit Anleihen auf Nummer sicher gehen?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/anleihen-bundesanleihe-geldanlage-fonds-100.html

Ein Rentenfonds-Sparplan eignet sich für Sie, wenn ...

  • Sie beim monatlichen Sparen ein überschaubares Risiko eingehen möchten
  • Sie vor allem den Werterhalt Ihres Guthabens anstreben
  • Sie genug von der Materie verstehen, um einen wirklich lohnenden Rentenfonds für Ihre Sparabsichten finden.

Wenn Sie auf der Suche nach möglichst hohen Renditen sind, dann eignet sich der Rentenfonds-Sparplan eher nicht für Sie. Hier liegt der Vorteil ganz klar in der Stabilität, die Ihnen Anleihen mit hoher Bonität beim monatlichen Sparen bieten.

Offene Immobilienfonds: Wertstabil und breit gestreut

Offene Immobilienfonds sind Fonds, die direkt in Geschäfts- und Wohngebäude investieren. Ihr wichtigster Vorteil ist eine sehr stabile, schwankungsarme Wertentwicklung, denn sie werden nicht an der Börse gehandelt.

Als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 gelten bei Offenen Immobilienfonds seit 2013 neue Schutzmechanismen, zum Beispiel eine 12-monatige gesetzliche Kündigungsfrist und eine Mindesthaltefrist von 24 Monaten. Das schafft sowohl für das Fondsmanagement als auch für die Anleger:innen selbst mehr Stabilität und Planbarkeit.

Bei Offenen Immobilienfonds kommt es vor allem auf die Streuung an: Je planvoller das Fondskapital in verschiedenen Ländern in unterschiedliche Immobilien investiert wird, desto mehr Stabilität kann der Fonds seinen Anleger:innen bieten. Aufschluss über die Qualität und Performance gibt in Deutschland vor allem die Rating-Agentur Scope.

So bezeugt Scope unserem Offenen Immobilienfonds hausInvest eine überdurchschnittliche Qualität von Immobilienobjekten.* Mit über 150 hochwertigen Immobilien auf der ganzen Welt bietet der Fonds außerdem eine besonders breite Streuung – und damit ein besonders risikoarmes und wertstabiles Investment für Anleger:innen.

*Scope (2024, 04. Juni). Scope bestätigt das Fondsrating des hausInvest mit a- (AIF).
https://www.scopeexplorer.com/news/scope-bestatigt-das-fondsrating-des-hausinvest-mit-a-aif/317184


Ein Immobilienfonds eignet sich für Sie, wenn ...

  • Sie Wert auf gesetzliche Absicherung sowie eine stabile Wertentwicklung legen
  • Sie in den Sachwert Immobilien mit echtem, physischem Eigenwert investieren wollen
  • Sie vor allem mittel- und langfristige Sparziele verfolgen
  • Sie sicherheitsorientiert sparen möchten und dabei eine hohe Kursstabilität wertschätzen.

Ein Immobilienfonds-Sparplan eignet sich eher nicht für Sie, wenn Sie auf der Suche nach schnellen Gewinnen sind. Hier sollten Sie einige Jahre einplanen, um Ihrer Sparanlage einen kontinuierlichen Wertzuwachs zu ermöglichen.

Offene Immobilienfonds eignen sich für allem für langfristig denkende Anleger:innen, die dank der Natur von Immobilien als Sachwert von einer hohen Wertstabilität profitieren möchten.

Als solche sind Immobilien nämlich nicht von kurzfristigen Börsenschwankungen betroffen und bieten so deutlich mehr Planbarkeit, was sich gerade auch für sicherheitsorientierte Anleger:innen auszahlt. Mehr zum Thema Offene Immobilienfonds erfahren Sie in folgendem Artikel.

Mit einem Fondssparplan profitieren Sie und Ihr Nachwuchs neben der hohen Flexibilität von zwei attraktiven Vorteilen:

  • Zinseszinseffekt: Mit Ihrem Sparplan erhalten Sie in regelmäßigen Abständen Zinsen auf den von Ihnen eingezahlten Betrag. Dabei werden sowohl Ihr Anlagebetrag als auch die Zinsen aus den Vorjahren verzinst. Dank dieses Zinseszinseffekts erhalten Sie also nicht nur Zinsen auf Ihren Anlagebetrag selbst, sondern auch auf den schon erwirtschafteten Gewinn. So vermehrt sich Ihr Anlagebetrag noch effektiver.
  • Cost-Average-Effekt: Mit Ihren regelmäßigen Einzahlungen kaufen Sie je nach aktuellem Anteilspreis unterschiedlich viele Anteile Ihres ausgewählten Fonds. Über einen langen Zeitraum betrachtet sorgt der Effekt häufig für einen deutlich günstigeren Durchschnittspreis pro Fondsanteil. Mit einem Sparplan legen Sie deshalb ein stückweit unabhängig von aktuellen Kurs- und Preisschwankungen an und müssen nicht auf einen „günstigen Zeitpunkt“ warten.

Mit Ihrem hausInvest Sparplan investieren Sie jeden Monat in über 150 Immobilien auf der ganzen Welt – vom Hotel in Lissabon über das Shopping-Center in London bis zum Büroturm in New York.

Das Beste: Den hausInvest Sparplan gibt‘s schon ab 10€ monatlich. Ihre Sparrate können Sie dabei flexibel anpassen oder auch durch Einmalzahlungen ergänzen – ganz nach Ihren Wünschen.

Monatlich sparen: Ihre Check-Liste

Sparpläne gibt es für jeden Zweck, Geldbeutel und vor allem Sparer-Typ. Hier finden Sie die wichtigsten Checkpoints, um die Sparanlage zu finden, die am besten zu Ihnen passt:

1. Ihr Spar-Typ, Ihre Präferenzen

Seien Sie ehrlich mit sich selbst. Nichts ist ärgerlicher, als eine Sparanlage gewählt zu haben, die nicht zu Ihnen passt. Wenn Sie Risiken möglichst reduzieren wollen, kommt meist nur Banksparen in Frage, allenfalls ein Sparplan auf einen Offenen Immobilienfonds.

Wenn Sie wiederum viel Zeit und auch ein bisschen Marktkenntnis haben, wird ein ETF- oder Aktienfonds-Sparplan Sie wahrscheinlich glücklich machen. Gehen Sie dabei aber nie nach reinem Wunschdenken. Überlegen Sie sich genau, wie viel Stress – und schlimmstenfalls Verlust – Sie ertragen würden.

2. Sie bestimmen, wo es hingehen soll

Soll einfach immer ein wenig Geld auf der hohen Kante liegen, um mal eine kleinere Anschaffung oder ein paar Extras im Urlaub zu finanzieren? Geht es um eine fix geplante, größere Ausgabe? Oder soll über die Jahre so viel Geld wie möglich zusammenkommen – zum Beispiel für das Studium Ihres Kindes oder als Polster für den Ruhestand?

Legen Sie auch nicht zu viel Geld bindend fest oder in Anlagen mit starken Wertschwankungen: Ein Sicherheitspolster von zwei bis drei Monatsgehältern sollte für alle Fälle schnell verfügbar sein, ohne dass das Abheben einen zusätzlichen, bitteren Verlust bedeutet.

3. Augen auf bei der Anbieter-Auswahl

Der Tipp des/der Nachbar:in kann ein guter Anfang sein. Doch allein auf solche Quellen sollten Sie sich nicht verlassen. Schauen Sie sich im Internet Vergleichslisten an – am besten mehrere. So gewinnen Sie eine Übersicht und gleich auch ein paar Hinweise darauf, mit welchen Schwerpunkten die Vergleiche erstellt wurden.

Geht es um Fondssparen, so sind außerdem die Ratings der Fonds interessant. Namhafte Quellen bei Aktien und Renten sind hier z. B. die bekannten Ratingagenturen Moody's, Fitch und Standard&Poor's (S&P). Ratings für Offene Immobilienfonds finden Sie bei der Agentur Scope.

4. Keine Rendite ohne Risiko

5. Alle Kosten im Blick

Wo kein fester Zins vereinbart ist, kann und wird kein seriöser Anbieter Ihnen Versprechungen über zukünftige Erträge machen. Hier lohnt es sich, einen Blick auf die bisherige Wertentwicklung zu werfen – vor allem, wenn das Sparprodukt schon länger am Markt ist.

So sehen Sie, welche durchschnittliche Performance Sie erwarten können – und mit welchen Anlagerisiken Sie gleichzeitig rechnen müssen. Ein stark im Wert schwankender Aktienfonds wird sich nicht plötzlich lammfromm nur noch um seinen Mittelwert bewegen.

Kostenabzüge können sehr ärgerlich werden, denn sie mindern den Ertrag. Informieren Sie sich also genau, wie viel Konto- oder Depotführung kosten und wie viele Gebühren für Extras anfallen, die ein Anbieter großzügig einräumt, z. B. für das zwischenzeitliche Abheben gewisser Summen.

Monatlich sparen ist machbar – und macht Freude

Monatliches Sparen ist eine unkomplizierte Möglichkeit, um mehr aus Ihrem Ersparten herauszuholen. Indem Sie jeden Monat einen kleinen Betrag ansparen, kann über die Jahre ein solides Vermögen entstehen – und gleichzeitig profitieren Sie noch vom Zinseszins und vom Cost-Average-Effekt.

Soll es lieber ein möglichst risikoarmes Sparprodukt sein, sind ein Tages- oder Festgeld-Sparplan eine gute Wahl. Aber auch im Bereich der Fondssparprodukte bieten Ihnen vor allem Sparpläne mit Rentenfonds oder Immobilienfonds die Möglichkeit, sicherheitsorientiert und planbar monatlich zu sparen. Wenn Sie auch beim Sparen gern auf höhere Risiken und damit auch höhere Renditechancen setzen wollen, dann ist ein ETF- oder Aktienfonds-Sparplan das richtige für Sie.

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Ihre Anlagepräferenzen mit dem Anlageprodukt übereinstimmen – vor allem mit Blick auf Laufzeit, Risiko und Ertragschancen.


Über den Autor

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautor Thomas Henrich
Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor

Im Netz kursieren manchmal schwer verdauliche Definitionen aus unterschiedlichen Quellen. Grundlegendes Fachwissen, einfach und kompakt erklärt, ist hingegen selten anzutreffen. Mit meinen Beiträgen möchte ich Ihnen zunächst das Basiswissen vermitteln und Sie im Anschluss dazu einladen, gemeinsam darauf aufzubauen. Dabei bediene ich mich vieler anschaulicher Beispiele aus meiner über 20-jährigen Erfahrung im Commerzbank Konzern und erkläre komplexe Sachverhalte mithilfe von Grafiken und Vergleichen.

Mein Wunsch ist es, Sie mit profundem Wissen auszustatten. Das Thema „Finanzielle Allgemeinbildung“ ist seit vielen Jahren etwas, wofür ich mich tatkräftig engagiere. Das Ziel ist es, dass Sie am Ende eigenständig die richtige finanzielle Entscheidung für Ihr Leben treffen können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!