In Immobilien investieren Welches Immobilien-Investment lohnt sich?

28.03.2025 7 Minuten Lesezeit

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Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor
Außenansicht: Es wird die Außenfassade der hausInvest Immobilie One Forty West

Wer in Immobilien investieren will, dem stehen dafür verschiedene Arten der Geldanlage zur Verfügung – von Aktien und Fonds über Crowdinvesting bis hin zur eigenen Immobilie.

Doch das Jahr 2024 hat am Immobilienmarkt für ganz schön viel Wirbel gesorgt. Für Sie als Anleger:in lohnt es sich momentan deshalb umso mehr, einen genaueren Blick auf die verschiedenen Arten von Immobilien-Investments zu werfen. Hier erfahren Sie mehr.

Inhalt

Welche Vorteile bringt ein Immobilien-Investment?

Die beliebtesten Geldanlagen in Deutschland sind nach wie vor Sparbuch & Co: Sie haben von den Leitzinserhöhungen des letzten Jahres profitiert und können Anleger:innen so nun nach vielen Jahren des Niedrig- bzw. Nullzins wieder höhere Zinsraten anbieten. Danach aber folgen als Sachwert-Sieger die Immobilien – aus gutem Grund.

Denn auch wenn die Leitzinserhöhungen der letzten Jahre am Immobilienmarkt in Form von teureren Krediten und gestiegenen Bauzinsen ihre Spuren hinterlassen haben, gelten Immobilien nach wie vor als solide und vor allem risikoarme Geldanlage.

Was genau macht Immobilien-Investments so beliebt?

  1. Immobilien haben eine eigene, innere Wertstabilität. Selbst in Krisenzeiten oder nach einem Leerstand ist ein Gebäude weiterhin vorhanden. Das gilt erst recht für Grundstücke und ihre Lage.
  2. Diese Wertstabilität wird unterstützt durch ihre Langfristigkeit: Wo globale Verflechtungen und Krisen in anderen Branchen immer wieder für heftige Verluste sorgen, bleibt der Wert von Immobilien meist langfristig erhalten – oder nimmt sogar zu.
  3. Reale Immobilien und direkte Immobilien-Investments sind börsenunabhängig werden damit nicht an der Börse gehandelt. Sie sind dadurch nicht von den Wertschwankungen und plötzlichen Kurseinbrüchen der Aktienmärkte betroffen.

In Immobilien investieren: Welche Möglichkeiten haben Sie?

Ein Eigenheim finanzieren, in Aktien anlegen oder lieber Anteile eines Immobilienfonds kaufen? Der Finanzmarkt bietet Ihnen viele Möglichkeiten, um in Immobilien zu investieren. Das sind die gängigsten Anlageformen im Überblick:

Das Eigenheim: Eine eigene Immobilie kaufen

Den Wunsch, eine eigene Immobilie zu besitzen, hegen auch heute noch viele Anleger:innen. Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung kann entweder für die eigene Familie gedacht sein, als Wohnort im Alter, als Zuhause für den Nachwuchs – oder auch einfach als Anlageobjekt, das vermietet wird.

Die Vorteile sind klar: Keine Mietzahlungen mehr; ein eigenes Dach über dem Kopf; die Möglichkeit, die Immobilie weiterzuvererben etc.

Aber die Risiken bzw. Hürden sind mindestens genauso groß: Nicht zuletzt zählen dazu die Menge an Eigenkapital, das Klumpenrisiko bei Wertverlust sowie der Zeitaufwand für die Instandhaltung bzw. Verwaltung.

Der Kauf einer eigenen Immobilie lohnt sich für Sie also vor allem dann, wenn Sie

  • die Immobilie selbst nutzen oder verwalten möchten
  • die Dynamiken am Immobilienmarkt gut durchblicken
  • über viel Zeit und Eigenkapital verfügen
  • und eine hohe Risikotoleranz mitbringen.

Betrachten Sie Immobilien wiederum eher als reines Investment und geben die Verantwortung dafür lieber in die Hände von Expert:innen, eignet sich der Kauf einer eigenen Immobilie eher nicht für Sie.

Anlageprofil: Immobilienkauf

Erfahrung  Hoch: viel Expertise notwendig, um geeigenetes Kaufobjekt auszusuchen 
Engagement   Hoch: alleinige Verantwortung für Instandhaltung, Reparaturen, Sanierungen etc.
Kapital  Hoch: viel Eigenkapital notwendig, meist zusätzliche Kredite nötig 
Risiko-bereitschaft  Mittel bis hoch: Klumpenrisiko beim Kauf einer einzelnen Immobilie, alleinige Verantwortung für Werterhalt bzw. Wertentwicklung der Immobilie 
Anlagehorizont  Langfristig: meist mit langjährigen Kreditzahlungen verbunden 

Das Gemeinschaftsprojekt: Mit Crowdinvesting in Immobilien investieren

Die Idee des Crowdinvesting ist noch jung. Bei dieser Anlageform investieren viele Privatleute – die „Crowd" – ihr Geld in ein konkretes Immobilienprojekt, zum Beispiel die Entwicklung, den Bau oder den Kauf einer Immobilie. Hierbei gehen Sie oftmals eine sogenannte Unternehmensbeteiligung ein und werden – wenn das Projekt erfolgreich läuft – an künftigen Gewinnen und Erlösen des Unternehmens beteiligt.

Die Vorteile sind dabei in erster Linie die höheren Renditechancen und die Transparenz beim Anlageprozess: Anleger:innen werden – je nach Plattform – genau darüber informiert, wofür ihr investiertes Geld im jeweiligen Projekt genutzt wird.

Auf der anderen Seite bringt Crowdinvesting aber auch beträchtliche Risiken mit sich, nicht zuletzt die schon erwähnte Form der Unternehmensbeteiligung: Als Teilhaber:in gehen Sie quasi mit jedem Projekt das Risiko des Totalverlusts ein. Sollte ein Projekt also nicht so laufen wie gedacht, kann Ihr Geld schnell weg sein. Und auch die Transparenz eines Projekts ist nicht immer garantiert.

Crowdinvesting als Immobilien-Investment lohnt sich für Sie, wenn Sie

  • Ihr Geld in konkrete Projekte anlegen möchten
  • über ausreichend Immobilien-Fachwissen verfügen
  • eine hohe Risikotoleranz besitzen
  • und kurze bis mittlere Laufzeiten bevorzugen

Anlageprofil: Crowdinvesting

Erfahrung Niedrig bis mittel: Immobilien- oder Finanz-Know-how für Bewertung der Projekte ratsam 
Engagement
Mittel: Zeitaufwand, um sich mit einzelnen Crowdinvesting-Projekten und dazugehörigen Anlageprozessen auseinanderzusetzen 
Kapital
Niedrig bis mittel: Investments meist ab ca. 250€ möglich, gesetzliche Obergrenze bei 10.000€
Risiko-bereitschaft
Mittel bis hoch: höhere Anlagerisiken bis hin zum Totalverlust 
Anlagehorizont Kurz- bis mittelfristig: Projektlaufzeiten von ca. 1 Jahr bis ca. 5 Jahre 

Aktien, Anleihen & Co.: Wie funktionieren Immobilien-Investments an der Börse?

Mit börslich gehandelten Wertpapieren wie Anleihen oder Aktien investieren Sie nicht direkt in Immobilien, sondern in Unternehmen, die in Immobilien investieren. Das heißt: Es handelt sich hierbei um ein eigenes Marktsegment, das anderen Regeln folgt als die restlichen genannten Immobilien-Investments.

  • Immobilienaktien sind Anteile an Bauentwicklungs- und Vermietungsgesellschaften wie der Deutsche Wohnen oder Vonovia.
  • Immobilien-ETFs (Exchange-Traded Funds) sind Indexfonds für Börsenindizes, die sich speziell auf Immobilienaktien konzentrieren.
  • REITs (Real Estate Investment Trusts) sind Aktiengesellschaften, die Gewinne aus der Vermietung und Verpachtung eigener Immobilien und Grundstücke, aus Zinsen sowie aus dem Verkauf von Immobilien erzielen.
  • Immobilien-Anleihen (auch „Hypothekenanleihen") sind Schuldverschreibungen. Wenn es sich dabei um Nachranganleihen handelt, können Sie bei einer Insolvenz als nachrangige:r Gläubiger:in schnell leer ausgehen.

Bei Investments dieser Art ist Vorsicht geboten: Sie unterliegen den Wertentwicklungen der Börse und sind nie sicher: Sie können von heute auf morgen massiven Schwankungen unterliegen. Die Wertentwicklung wird zum einen von den Immobilienpreisen beeinflusst, zum anderen von der Performance der jeweiligen Unternehmen. Der physische Sachwert der Immobilien, die für die typische Wertstabilität sorgen, spielt hier also nur bedingt eine Rolle.

Das Fonds-Investment: In Immobilien investieren

Neben der eigenen Immobilie sind Immobilienfonds wahrscheinlich die beliebteste Anlageform im Bereich Immobilien. Mit Immobilienfonds investieren Sie gemeinsam mit anderen Anleger:innen in eine oder mehrere Immobilien. Das Fondskapital wird dabei in der Regel von einem professionellen Fondsmanagement verwaltet.

Vor allem Offene Immobilienfonds – wie zum Beispiel hausInvest – sind eine besonders risikoarme und unkomplizierte Option, um in Immobilien zu investieren: Hier wird das Fondskapital in mehrere Immobilien in unterschiedlichen Regionen und mit verschiedenen Nutzungsarten (also Wohnimmobilien, Bürogebäude, Hotels, Handelsflächen etc.) investiert. Die Gewinne entstehen dabei vor allem durch die regelmäßigen Mieteinnahmen.

Die Vorteile für Anleger:innen liegen vor allem in den geringen Anlagerisiken, der hohen Wertstabilität durch breite Streuung und der großen Zuverlässigkeit und Planbarkeit der Erträge. Offene Immobilienfonds sind außerdem börsenunabhängig und damit unbeeinflusst von börsentypischen Wertschwankungen.

Mögliche Nachteile können für manche Anleger:innen die feste Kapitalbindung und die gesetzlichen Haltefristen darstellen – gerade dann, wenn Sie gern auch kurzfristige Investmentchancen nutzen und Ihr Kapital gern flexibel zur Hand haben wollen. Hier gelten nämlich eine Mindesthaltefrist von 24 Monaten und eine Kündigungsfrist von 12 Monaten.

In Immobilienfonds zu investieren, lohnt sich für Sie also, wenn Sie

  • Wert auf Stabilität und Planbarkeit legen
  • Ihr Kapital für mehrere Jahre fest binden können
  • nicht selbst Ihr Geld verwalten möchten
  • und ein risikoarmes Investment suchen.

Wenn Sie lieber flexibel am Finanzmarkt agieren wollen und auch gern höhere Risiken für höhere Renditen eingehen möchten, dann ist ein Immobilienfonds-Investment wahrscheinlich nicht das richtige für Sie.

Anlageprofil: Offene Immobilienfonds

Erfahrung Niedrig: kein spezielles Immobilien- oder Finanz-Know-how erforderlich 
Engagement
Sehr niedrig: Instandhaltung, Vermietung, Vermarktung etc. wird vom Fondsmanagement übernommen 
Kapital
Niedrig: Investment schon ab 10€ monatlich möglich 
Risiko-bereitschaft
Niedrig: sehr geringe Anlagerisiken, hohe Wertstabilität 
Anlagehorizont
Mittel- bis langfristig: gesetzliche Mindesthaltefrist von 24 Monaten, Kündigungsfrist von 12 Monaten 

Achtung: Verwechseln Sie Offene Immobilienfonds bitte nicht mit Geschlossenen Immobilienfonds. Sie heißen ähnlich und investieren beide in Immobilien, doch da enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Aus Geschlossenen Immobilienfonds kommen Sie nicht so leicht raus und Sie investieren oftmals in nur eine Immobilie – also deutlich riskanter. Hier erfahren Sie mehr zu den Unterschieden.

Für die Rendite spielen Lage, Nutzung, Vermietung und das Alter der Immobilie eine entscheidende Rolle. Das Assetmanagement legt vor allem auf die Vermietung einen besonderen Schwerpunkt, weil sich hier besonders viel Spielraum ergibt und die Erträge langfristig planbar sind. Hier können Sie tiefer in das Thema Rendite von Immobilienfonds eintauchen.

Diversifikation bitte!

Die einfachste und wirksamste Methode, um die Anlagerisiken Ihres Investments zu senken, ist die Verteilung – auch „Diversifikation" genannt. Indem Sie Ihr Kapital auf verschiedene Vermögenswerte aufteilen, sorgen Sie für höhere Wertstabilität, denn die einzelnen Investments können sich in ihrer Wertentwicklung so gegenseitig ausgleichen. Beim Kauf einer einzelnen Immobilie haben Sie diesen Vorteil nicht: Kommt es hier zu einem Wertverlust, zum Beispiel durch Schwankungen am Markt oder durch größere Schäden, ist Ihr Kapital verloren.

Besonders einfach wiederum funktioniert die Diversifikation mit Investmentfonds: Hier investieren Sie mit nur einem Schlag in mehrere Vermögenswerte gleichzeitig. Der Immobilienfonds hausInvest zum Beispiel legt Ihr Geld in über 160 Immobilien weltweit an – von Hotels über Shoppingcenter und Büros bis hin zu Wohnhäusern.

Indem hausInvest die Nutzflächen seiner Immobilien vermietet, erwirtschaftet er regelmäßige Einnahmen. Diese Mieteinnahmen sorgen für hohe Stabilität im Fonds – und damit auch für planbare und stabile Renditechancen für Sie als Anleger:in.

Breit diversifzierte Immobilienfonds wie der hausInvest werden auch in 50 Jahren noch der Fels in der Brandung sein.
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Mario Schüttauf
hausInvest Fondsmanager

Chancen und Risiken: Lohnt sich ein Immobilien-Investment heute noch?

Wenn Sie aktuell darüber nachdenken, in Immobilien zu investieren, möchten Sie wahrscheinlich einen günstigen Moment für den Einstieg erwischen. Ob oder wann sich der Einstieg aber tatsächlich lohnt, lässt sich oft gar nicht so leicht entziffern.

Vor allem für angehende Käufer:innen gestaltet sich die Marktsituation aktuell eher kompliziert. Grund dafür sind zum einen die Kaufpreise: Wie der aktuelle vdp-Immobilienpreisindex zeigt, hat der Preisverfall der letzten Jahre erst einmal ein Ende erreicht, denn die Wohnimmobilienpreise haben sich zuletzt wieder leicht stabilisiert.  Das könnte bedeuten, dass die Immobilienpreise demnächst wieder ansteigen werden. Wer also derzeit den Kauf einer eigenen Immobilie plant, muss bald vielleicht tiefer in die Tasche greifen – oder entscheidet sich doch lieber für eine andere Form des Immobilien-Investments.

Zum anderen sind es die schwankenden Zinsen, die den Immobilienkauf gerade erschweren: Wer ein Eigenheim kaufen möchte, ist meist auf Bankkredite angewiesen, die zuletzt – nach vielen Jahren Niedrigzins – wieder stark angestiegen waren. Nun sind die Zinsen zwar wieder leicht gefallen, aber die Unsicherheit bei Anleger:innen bleibt: Wie eine Kurzstudie des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens Civey berichtet, ist die künftige Zinsentwicklung einer der Hauptfaktoren, der Marktteilnehmer:innen aktuell Sorgen bereitet.

Bei einigen Offenen Immobilienfonds waren die Wertschwankungen dank ihrer Natur als Sachwert-Investment insgesamt begrenzt, hier kam es eher auf die Art der Immobilie an. In Hotels und Büros zum Beispiel kam es durch Corona, Inflation & Co zu temporären Mietausfällen oder Leerstand.  Das hat wiederum zu zeitweise niedrigeren Renditen geführt.

Wer aber als Immobilienfonds ein gutes Fondsmanagement hinter sich stehen hatte und auf neue Entwicklungen frühzeitig reagiert hat, konnte auch diese schwächeren Marktphasen gut umschiffen – und bietet damit auch in der aktuellen Marktsituation weiterhin ein stabile Möglichkeit, um in Immobilien zu investieren.

Gerade in Krisenzeiten wird deutlich, welche Fonds Qualität und Substanz haben. hausInvest zeigt sich seit 1972 resilient und nachhaltig stabil.
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Mario Schüttauf
hausInvest Fondsmanager

Auch bei hausInvest hat die vorausschauende Fondsstrategie dafür gesorgt, dass die Renditen auch in den schwierigen letzten Jahren weiterhin stabil geblieben sind. Dazu hat der Fonds zum Beispiel individuelle Absprachen mit den Mieter:innen getroffen, um die Vermietungsquote zu halten und die Mieteinnahmen abzusichern. Das hat sich nachhaltig gelohnt: Auch in den letzten Krisenjahren konnte hausInvest jedes Jahr eine positive Wertentwicklung erwirtschaften. So liegt auch die aktuelle Ein-Jahres-Rendite des Fonds bei 2,5% - und damit deutlich über dem Marktdurchschnitt.

Im Wandel, damit alles gleich bleibt

Herr Krüger, hausInvest ist jetzt 52 Jahre jung – und Sie begleiten ihn seit 21 Jahren. Was hat der hausInvest, dass Sie ihm so die Treue halten?

Seit inzwischen 32 Jahren bin ich auch selbst Kunde von hausInvest. Egal, wie sich Märkte verändert haben, ich konnte mich immer darauf verlassen, dass ich mit hausInvest einen stabilen Anker im Depot habe. Denn hausInvest ist stets im Wandel, damit alles gleich bleibt. So konnte der Fonds seit über 50 Jahren jedes Geschäftsjahr mit einem Plus abschließen.

Was bedeutet das: „Im Wandel, damit alles gleich bleibt“?

Ein paar Beispiele für den ständigen Wandel des hausInvest: Bei seiner Auflage hat der Fonds ausschließlich in deutsche Immobilien investiert. 1995 fiel mit einer Immobilie in London der Startschuss für die regionale Ausweitung in einen Europafonds. Über die folgenden Jahre kamen Objekte in Frankreich, Italien, Schweden, Österreich, Portugal, Belgien, Spanien und den Niederlanden dazu. Hier war aber noch nicht Schluss: 2004 folgten erste Investitionen in den USA. Inzwischen ist der Fonds in Immobilien in insgesamt 18 Ländern weltweit investiert.

André Krüger ist Senior Key Account Manager bei Commerz Real. Seit 01. Januar 2023 verantwortet er die Betreuung von Finanzmaklern, Finanzvertrieben und Versicherungen.


Immobilienfonds eignen sich für nahezu jedes Anlageportfolio, ob als ergänzendes Sicherheitspolster oder für den langfristigen Vermögensaufbau. Vor allem mittel- und langfristig lohnen sich Immobilienfonds, da sie auf lange Laufzeiten ausgelegt sind und temporäre Krisen und Schwankungen meist besser überstehen als herkömmliche Börseninvestments.

Aber nicht jeder Fonds eignet sich gleich gut für jede Art von Anleger:in. Worauf es zu achten gilt, wenn Sie Immobilienfonds kaufen möchten, erfahren Sie hier.

Fazit: Ihr Weg zu Ihrem Immobilien-Investment

Wenn Sie gern in Immobilien investieren möchten, können Sie sich – als gängigste Optionen – zwischen dem traditionellen Immobilienkauf, Crowdinvesting, einem Börsen-Investment und der klassischen Fondsanlage entscheiden.

Achten Sie dabei auf die jeweiligen Eigenschaften der Immobilien-Investments, denn hier liegen wichtige Unterschiede, die in Ihre Anlageentscheidung miteinfließen sollten.

Grundsätzlich lohnt es sich für Sie, in Immobilien zu investieren, wenn Sie

  • eine hohe Wertstabilität schätzen
  • gern in Sachwerte investieren möchten
  • unabhängig von der Börse anlegen wollen
  • und Ihr Investment mittel- bis langfristig planen.

Ein Immobilien-Investment eignet sich für Sie eher nicht, wenn Sie

  • beim Investieren großen Wert auf Flexibilität legen
  • Ihr Kapital stets griffbereit haben wollen
  • Und Ihr Geld gern nur kurzfristig „parken“ möchten.

FAQ zu den Immobilien-Investments

Was ist bei der Auswahl einer Immobilie als Kapitalanlage zu beachten?

Achten Sie bei der Auswahl einer Immobilie als Kapitalanlage vor allem auf die Qualität und die Lage des Objekts. Je hochwertiger die Immobilie ist bzw., je besser sie gelegen ist, desto höher wird die Nachfrage und ihr Wertgewinn sein.

Was ist der Unterschied zwischen einem Immobilienfonds und dem Immobilienkauf?

Im Vergleich zum Kauf einer eigenen Immobilie bieten Offene Immobilienfonds meist eine höhere Streuung, ein professionelles Fondsmanagement, geringere Einstiegssummen und Anlagerisiken, da das Investment auf mehrere Immobilien verteilt wird. Darüber hinaus bringt ein Immobilienkauf deutlich mehr Aufwand mit sich: Makler, Handwerker, Bank, Notar und Mieter sind nur ein Ausschnitt der Themen, die bei einem Immobilienkauf für Sie anfallen.

Wann lohnt sich der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage besonders?

Der Kauf einer eigenen Immobilie als Kapitalanlage lohnt sich besonders dann, wenn Sie über viel Eigenkapital und eine hohe Risikotoleranz verfügen, Ihnen ein lukratives Objekt und eine günstige Finanzierungsmöglichkeit zur Verfügung steht und Sie Ihr Kapital langfristig investieren möchten. Darüber hinaus sollte sich der Aufwand für Erwerb und Verwaltung der Immobilie für Sie in Grenzen halten.

Über den Autor

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautor Thomas Henrich
Thomas Henrich
hausInvest Ratgeber-Autor

Im Netz kursieren manchmal schwer verdauliche Definitionen aus unterschiedlichen Quellen. Grundlegendes Fachwissen, einfach und kompakt erklärt, ist hingegen selten anzutreffen. Mit meinen Beiträgen möchte ich Ihnen zunächst das Basiswissen vermitteln und Sie im Anschluss dazu einladen, gemeinsam darauf aufzubauen. Dabei bediene ich mich vieler anschaulicher Beispiele aus meiner über 20-jährigen Erfahrung im Commerzbank Konzern und erkläre komplexe Sachverhalte mithilfe von Grafiken und Vergleichen.

Mein Wunsch ist es, Sie mit profundem Wissen auszustatten. Das Thema „Finanzielle Allgemeinbildung“ ist seit vielen Jahren etwas, wofür ich mich tatkräftig engagiere. Das Ziel ist es, dass Sie am Ende eigenständig die richtige finanzielle Entscheidung für Ihr Leben treffen können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!