20.000 Euro investieren
Strategien, die sich nachhaltig lohnen
06.04.2022 • 9 Minuten Lesezeit
Inhalt
- Bei der Anlage eines größeren Geldbetrags wie 20.000 Euro stehen Ihnen zahlreiche Investmentmöglichkeiten zur Verfügung, es gibt aber auch einige Aspekte zu beachten.
- Bevor Sie Ihr Geld anlegen, lohnt sich eine möglichst genaue Einschätzung Ihrer Anlageziele und Ihres Anlagehorizonts.
- Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Investments auf ausreichende Streuung, um so die Risiken der einzelnen Geldanlagen zu reduzieren.
- Bei höheren Anlagebeträgen bewährt sich eine Aufteilung Ihres Investments auf risikoarme Anlagen, die Ihr Geld absichern, und risikoreichere Produkte, die für entsprechend höhere Renditen sorgen können.
- Je mehr Zeit Sie für Ihre Geldanlage einplanen, desto effektiver kann Ihr Geld über diesen Zeitraum für Sie arbeiten.
Doch alles auf eine Karte zu setzen, geht auch mit gewissen Risiken einher. Erfahren Sie deshalb in diesem Artikel, wie Sie 20.000 Euro strategisch geschickt anlegen – nachhaltig, werterhaltend und mit Renditechancen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und viel Erfolg!
20.000 Euro anlegen: Gute Gründe für Ihre Investition
Neue Situation
Denn die Zinsraten solcher Spareinlagen sind so stark gesunken, dass der Gewinn weit unter der Inflationsrate liegt – bei vielen Banken wird sogar oft ein sogenannter Strafzins fällig. Um also den Vermögenswert zu erhalten oder sogar zu steigern, braucht es Alternativen zu Tages- und Festgeld für eine gewisse Rendite, die mit solchen Einlagen schon lange nicht mehr erreicht wird.
Polster für die Zukunft
Auch die klassische gesetzliche Rente ist nicht mehr das, was sie mal war. Die Rentenauszahlungen werden immer höher versteuert und viele Erwerbstätige sind besorgt, dass sie ihren Alltag nicht mehr bestreiten können. Geldanlagen zur privaten Altersvorsorge erfreuen sich bei Deutschen deshalb immer größerer Beliebtheit. Viele Anleger.innen nutzen ihr Erspartes, um sich für ihr Alter ein finanzielles Polster aufzubauen oder einfach für den Fall der Fälle abzusichern.
Rücklage für die schönen Dinge im Leben
Der Sommerurlaub, das Eigenheim, der Nachwuchs: Das Leben hält auch unzählige schöne Ereignisse bereit, für die sich eine finanzielle Rücklage lohnt. Sparen allein genügt da nicht: Wenn Sie 20.000 Euro investieren möchten, können Sie mit einem geeigneten Investment aus so einem Betrag viel herausholen und sich damit so manchen Wunsch erfüllen – oder auch gleich mehrere.
Bei einer Anlage von 50.000 Euro wiederum verfügen Sie über die finanzielle Freiheit, Ihr Geld auf eine Vielzahl verschiedener Investments aufzuteilen, die Ihr Vermögen absichern und vermehren.
Mit einer Anlagesumme von 20.000 Euro befinden Sie sich irgendwo dazwischen: Für ein einzelnes Investment kann der Betrag schon zu groß sein, allerdings reicht er auch nicht aus, um ihn quasi unbegrenzt weit zu streuen. Hier gilt es, eine goldene Mitte zu finden – und dabei kommt es auf Sie, Ihre persönlichen Präferenzen und Ziele an.
Wie Sie also für eine Anlage von 20.000 Euro am besten vorgehen, möchte ich Ihnen gern im folgenden Artikel beantworten. Lesen Sie bei Interesse aber auch gern in den zahlreichen anderen Artikeln unseres Ratgebers weiter und erfahren Sie alles Wissenswerte über Geldanlagen und Investmentstrategien. Und nun – viel Spaß!
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Investment?
Wenn Sie noch am Anfang der Entwicklung Ihrer Anlagestrategie stehen, sollten Sie zuerst Ihre Beweggründe und Ziele in den Vordergrund stellen:
- Möchten Sie Ihr Kapital zu einem ganz konkreten Zweck investieren, z.B. Geld für Ihre Kinder anlegen?
- Soll es für Sie der langfristige reine Vermögensaufbau sein?
- Gibt es bestimmte Wünsche, die Sie sich gern in nächster Zeit erfüllen möchten?
- Stecken Sie gerade im Aufbau Ihres Portfoliosund Ihnen fehlen noch einzelne Puzzlestücke für ein gut aufgestelltes und gestreutes Depot?
- Oder möchten Sie einfach nur unkompliziert und möglichst risikoarm Ihren Vermögenserhalt sicherstellen?
Was ist Ihr Anlageziel?
- Kurzfristiger Anlagehorizont (1-3 Jahre): Bei Anleger:innen mit einem kurzfristigen Anlagezeitraum geht es meist um möglichst große Sicherheit und die Verfügbarkeit ihres Geldes. Oft handelt es sich hierbei um eher vorsichtige Einsteiger:innen oder ältere Anleger:innen, die sich ihrem Ruhestand nähern und ihr Geld ausreichend absichern möchten. Große Gewinne stehen hier eher im Hintergrund. Wer in diesem Zeitraum auf große Renditen setzen möchte, der muss in diesem Fall auch entsprechend große Risiken eingehen, z.B. in Form von riskanten Spekulationen.
- Mittelfristiger Anlagehorizont (3-10 Jahre): Wer einen Anlagezeitraum von bis zu 10 Jahren verfolgt, hat schon deutlich mehr Auswahl in der Gestaltung der Geldanlage. Hier rate ich Ihnen zu einer soliden Grundlage, z.B. mit einer Anlage in Immobilien, die Sie dann durch Anlageprodukte mit etwas mehr Risiko ergänzen können.
- Langfristiger Anlagehorizont (10+ Jahre): Wenn Sie einen Anlagezeitraum von 10 Jahren oder mehr ansteuern, dann verfügen Sie über genügend Zeit und vielleicht auch Risikotoleranz, um das Meiste aus Ihrem Geld herauszuholen. Wenn Sie lang dabei bleiben, dann können Sie auch ruhig einmal Produkte mit etwas größeren Gewinnchancen und erhöhtem Risiko anpeilen: Wenn Sie über so einen Zeitraum 20.000 Euro investieren, können Sie den ein oder anderen Verlust hinnehmen, wieder ausgleichen und trotzdem am Ende eine gute Rendite erzielen. Genauso können Sie über diesen Zeitraum aber auch auf einen kontinuierlichen Vermögensaufbau mit risikoarmen und wertstabilen Produkten setzen – Ihnen stehen zahlreiche Möglichkeiten offen.
20.000 Euro anlegen: Das sollten Sie vorab wissen
Schritt 1: Sorgen Sie für Transparenz
- Für ein Investment sollten Sie in allen anderen finanziellen Belangen schwarze Zahlen schreiben – Schulden in Form von offenen Nachzahlungen oder ausstehenden Krediten werden Sie sonst Ihre Rendite kosten.
- Planen Sie noch eine größere Anschaffung oder steht bald eine teure Reparatur an? Für solche (auch oft unvorhergesehenen) Fälle sollten Sie sich ein ausreichendes finanzielles Polster aufbauen, bevor Sie in Ihr Investment starten.
- Planen Sie für Ihre Geldanlage so viel Zeit ein wie möglich – im besten Fall mindestens 5 Jahre. Denn kein seriöses Investment rentiert sich von heute auf morgen, sondern benötigt Zeit, um Ihnen Gewinne zu bescheren.
Schritt 2: Der Mix macht’s – Diversifikation verstehen und anwenden
Diversifikation beantwortet diese Fragen – indem Sie Ihren Anlagebetrag auf verschiedene Geldanlagen verteilen und so für eine breite Streuung sorgen. Wenn Sie z.B. in eine wertstabile Basis investieren und darüber hinaus noch ein paar Aktien hinzunehmen, können sich die Risiken und Renditechancen der einzelnen Anlagen gegenseitig ausgleichen – so tragen Sie nicht alle Eier in einem Korb.
Gerade in den letzten Jahren hat sich nochmal gezeigt, wie schnell und unvorhergesehen eine Krise den Finanzmarkt erschüttern kann – wer da das gesamte Vermögen in die Gastronomiebranche investiert hatte, musste höchstwahrscheinlich große Verluste einstecken. Mit einer Streuung Ihres Vermögens, z.B. über verschiedene Branchen und Anlageklassen, können Sie solche Risiken minimieren.
Wenn Sie 20.000 Euro investieren möchten, können Sie diesen Betrag getrost auf zwei bis vier Anlagen aufteilen. Auch wenn vier Geldanlagen schon einen höheren Aufwand bedeutet – im Sinne der Diversifikation wird es sich lohnen.
Schritt 3: Toleranzcheck – wie viel Risiko können Sie vertragen?
Seien Sie ganz ehrlich zu sich selbst: Je klarer Sie sich hinsichtlich Ihrer Risikobereitschaft einordnen, desto besser können Sie Investments identifizieren, die sich für Sie und Ihre persönlichen Präferenzen eignen.
Spielen Sie in Ihrem Kopf einmal folgende Beispielszenarien durch, um Ihren ersten Risikoreflex auszutesten:
- Stellen Sie sich vor, Sie haben einen gewissen Betrag in Aktien investiert: Wie gehen Sie mit starken Wertschwankungen am Börsenmarkt um? Verfolgen Sie stundenaktuell die Kurse oder können Sie sich gut zurücklehnen?
- Sie haben nun Ihre 20.000 Euro angelegt – wie reagieren Sie bei anlagebedingten Verlusten? Haben Sie genug Risikotoleranz, um solche Verluste über ein paar Monate hinweg auszuhalten? Oder macht Sie jede Negativentwicklung nervös?
- Sie haben Ihr Geld für einen festen Zeitraum an eine bestimmte Anlage gebunden: Was schätzen Sie, wie gut Sie sich in diesem Zeitraum anderen Dingen widmen können, ohne sich ständig um Ihre Anlage zu sorgen?
Je zurückhaltender Sie hier geantwortet haben, desto eher rate ich Ihnen – zumindest für den Anfang – zu möglichst risikoarmen und wertstabilen Produkten. Bei höherer Risikotoleranz können Sie ruhig auch zu risikoreicheren Anlagen greifen. Bedenken Sie aber: Einen Teil Ihres Vermögens in stabile, wenn auch weniger rentable Produkte anzulegen, ist in jedem Fall sinnvoll und hilft Ihnen dabei, Ihre Anlagerisiken insgesamt auszugleichen.
Gut verteilt 20.000 Euro anlegen: Risikoklassen und Allokation im Überblick
Um Ihr Anlageportfolio möglichst breit diversifizieren zu können, ist eine Streuung über verschiedene Anlageklassen von Vorteil:
Risikoarm anlegen: Ihre Optionen für ein wertstabiles Portfolio
Renditeorientiert anlegen: So ergänzen Sie gekonnt Ihr Portfolio
1. Sachwert-Investitionen
Neben Immobilien gibt es natürlich noch zahlreiche andere Optionen: Sachwert-Impact Fonds zum Beispiel geben Ihnen die Möglichkeit, Ihr Geld nachhaltig anzulegen, beispielsweise in Solar- oder Windkraftanlagen. Vorteile: Sie sind über verschiedene Anlageobjekte hinweg gestreut und gehören zu einem vielversprechenden Wachstumsmarkt. Allerdings können Sie solche Investments häufig nur bei hohen Mindestbeträgen abschließen – damit binden sich viele Erstanleger:innen an eine einzelne Geldanlage, statt über verschiedene Anlagen hinweg zu diversifizieren.
Fachwissen gefragt
2. Crowdinvesting
Wenn Sie allerdings von einem Projekt überzeugt sind, es realisiert sehen möchten und das damit verbundene Risiko gern eingehen wollen, können Sie ein Investment mit einem kleinen Teil Ihres Anlagebetrags wagen. Wenn Sie einen größeren Betrag wie 20.000 Euro anlegen möchten, sollte ein eher risikoreiches Investment wie Crowdinvesting keinen großen Anteil ausmachen – achten Sie auch hier auf ein ausreichendes finanzielles Polster.
3. Aktien
Oft sind einzelne Aktien mit größeren Risiken verbunden und unterliegen auch mal den ein oder anderen Kursschwankungen, auf der anderen Seite bringen Sie jedoch vergleichsweise große Renditechancen mit in Ihr Portfolio. Wenn Sie also etwas Interesse an Marktentwicklungen und Börsenkursen haben, sich auch schon etwas näher informiert haben und über ein ausreichendes Sicherheitspolster verfügen, können Ihnen Aktien schöne Chancen bescheren.
4. Aktienfonds & ETFs
Auch sogenannten Exchange Trade Funds (kurz: ETFs) kommen hier infrage. Solche Fonds bilden verschiedene Börsenindizes nach und orientieren sich an ihnen in ihrer Wertentwicklung. Für eine Geldanlage haben Sie hier verschiedene Möglichkeiten: Zum Beispiel können Sie einen Aktienfonds nutzen, um einen kleinen Teil Ihrer 20.000 Euro anzulegen – oder Sie nutzen einen ETF-Sparplan, um mit monatlichen Einzahlungen Ihre Rendite noch weiter aufzupolstern.
Exkurs Fondssparplan
Viele Fonds bieten Ihnen deshalb die Möglichkeit, statt (oder zusammen mit) einer Einmalanlage einen Sparplan einzurichten. Dabei sind die Sparraten häufig flexibel, sodass Sie die monatlichen Einzahlungsbeträge gut an Ihre jeweilige Situation anpassen können.
Mit einem Fondssparplan profitieren Sie außerdem von zwei großen Vorteilen:
- Der Zinseszinseffekt: Wenn Sie Ihr Geld monatlich in einen thesaurierenden Fonds einzahlen, erhalten Sie nicht nur Zinsen auf Ihren Anlagebetrag, sondern auch auf den schon erzielten Gewinn. Dadurch erhöht sich der zu verzinsende Betrag stetig, sodass Sie sowohl Zinsen als auch Zinseszinsen einstreichen und sich Ihr Gewinn so schnell steigert. Bei ausschüttenden Fonds bleibt dieser Effekt aus.
- Der Cost-Average-Effekt: Mit einem Sparplan kaufen Sie jeden Monat mit einem festgelegten Betrag Anteile an dem von Ihnen ausgewählten Fonds. Allerdings kann es variieren, wie viele Anteile Sie für diesen Betrag erhalten. Mit monatlichen Raten gleichen sich diese Unterschiede jedoch nach und nach wieder aus: Bei niedrigeren Preisen kaufen Sie mehr Anteile, die dann bei steigenden Preisen wieder an Wert zulegen.
Risikoklasse | Anlageform (Beispiele) | Chancen, Schwankungen |
---|---|---|
1 | Tagesgeld, Festgeld, Bundeswertpapiere | kein bis Inflationsbedingter Wertverlust |
2 | Unternehmensanleihen mit guter Bonität, Offene Immobilienfonds, europäische Rentenfonds, Renten-ETFs | mittlere |
2-3 | Edelmetalle, Immobilien | niedrige bis mittlere |
3 | Aktien / Aktienfonds, Aktien-ETFs in europäischen Standardwerten o.Ä. | mittlere bis hohe |
4 | Aktien / Aktienfonds, Aktien-ETFs (außereuropäische Schwellenländer etc.), Währungsanleihen mit mittlerer Bonität | mittlere bis hohe |
5 | Derivate | für Nicht-Profis nicht zu empfehlen |
Vorsicht bei Nischenprodukten
Auch wenn der Finanzmarkt mit Derivaten, Krypto, Small Caps & Co. noch viel zu bieten hat: Solche Geldanlagen sind Nischenprodukte – und das nicht ohne Grund, denn sie eignen sich vor allem für Expert:innen.
20.000 Euro anlegen und über Nacht zum Millionär – klingt traumhaft, wird aber nur in den seltensten Fällen Wirklichkeit. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Ihr Erspartes nicht leichtsinnig verzocken.
Jetzt 20.000 Euro investieren: Der beste Zeitpunkt für Ihre Geldanlage
Denn dann stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten für ein erfolgreiches Investment offen: Sie können zum Beispiel langfristig auf wertstabile und risikoarme Anlageprodukte wie unseren Offenen Immobilienfonds hausInvest setzen, die Jahr für Jahr zuverlässig zu Ihrem Vermögensaufbau beitragen. Oder Sie gehen größere Risiken ein und setzen damit auf die Chance eines zügigen Vermögenszuwachses. Oder Sie kombinieren beide Methoden und sichern Ihr Geld weitestgehend ab, um mit einem kleineren Teil Ihre Rendite zu pushen. Sie sehen, viele Wege führen zu einem erfolgreichen Vermögensaufbau – vor allem mit genügend Zeit und Ruhe, um den zu finden, der sich für Sie persönlich am besten eignet.
Fazit: Gehen Sie den ersten Schritt
Und nun bleibt mir nur noch eines zu sagen – viel Erfolg mit Ihrer Geldanlage!
FAQ
Eine krisenresistente Geldanlage erhalten Sie durch Streuung, also indem Sie Geld in unterschiedliche Vermögenswerte anlegen, z.B. in Immobilien, Aktien, Anleihen oder Offene Immobilienfonds. So erreichen Sie eine Balance der einzelnen Anlagerisiken.
Welche Investments lohnen sich?
Welche Investments sich lohnen, hängt von der Risikotoleranz von Anleger:innen ab. Bei geringer Risikotoleranz kommen Fondsinvestments, z.B. Immobilienfonds oder Rentenfonds infrage. Bei höherer Risikotoleranz lohnen sich risikoreichere Geldanlagen wie Aktien oder ETFs.
Was ist die beste Geldanlage 2022?
Aufgrund der zunehmenden Inflation zeichnet sich eine gute Geldanlage 2022 dadurch aus, dass ihre Rendite nicht unter die Inflationsrate fällt. Die beste Geldanlage hängt daher von Ihrer persönlichen
Über den Autor
Mein Wunsch ist es, Sie mit profundem Wissen auszustatten. Das Thema „Finanzielle Allgemeinbildung“ ist seit vielen Jahren etwas, wofür ich mich tatkräftig engagiere. Das Ziel ist es, dass Sie am Ende eigenständig die richtige finanzielle Entscheidung für Ihr Leben treffen können.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!